In der Hauptstadt fliehen immer mehr Autofahrer vor der Polizei Berlin. Seit 2020 erfasst die Statistik Verfolgungsjagden. Die Zahlen zeigen einen Anstieg um 23 Prozent. Gab es 2020 noch 245 Fälle, registrierte die Beamten 2024 bereits 301. Häufig sind die Fluchtgründe Banalitäten oder Verdeckung von Straftaten.
Polizei Berlin und Raser in der Innenstadt
Diese Woche (11. bis 17. August) verfolgten Berliner Polizisten einen Mercedesfahrer durch drei Bezirke. Die Flucht begann, weil der Fahrer im Halteverbot stand. Anstatt anzuhalten, rammte er den Einsatzwagen. Zwei Beamte trugen leichte Verletzungen davon. Mit stark überhöhter Geschwindigkeit missachtete er rote Ampeln und fuhr in Grünanlagen, sodass Passanten ausweichen mussten.
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Die Flucht endete schließlich in einer Sackgasse. Drei Männer sprangen aus dem Wagen und flüchteten. Im Auto fanden die Beamten nur etwas Cannabis. „Die Beamten wollten lediglich den Fahrer einer Mercedes-Limousine kontrollieren, der ordnungswidrig im absoluten Halteverbot gestanden hatte“, erklärte ein Sprecher gegenüber der „BZ“.
Polizei Berlin: Gefahr bei Verfolgungsjagden
Gefährliche Szenen durch Verfolgungsjagden wiederholen sich regelmäßig. Polizeikräfte und Unbeteiligte geraten dabei nicht selten in Lebensgefahr. Im Januar flüchteten beispielsweise zwei Juwelierräuber 32 Kilometer quer durch Berlin. Sie verursachten neun Unfälle, bevor die Einsatzkräfte sie mit 16 Streifenwagen stoppte.
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