In der Nacht zum 25. September 2021 gab es das letzte Lebenszeichen von Milina K. – seitdem war die junge Frau aus Luckenwalde im Landkreis Teltow-Fläming spurlos verschwunden.
Am besagten Abend habe sich die 22-Jährige noch mit Freunden im Park getroffen. Anschließend soll sich die Brandenburgerin gegen 1.30 Uhr mit ihrem Fahrrad auf den Heimweg gemacht haben. Jegliche Suche blieb erfolglos – bis jetzt: Milina K. wurde tot aufgefunden.
Brandenburger Ermittler gehen von Mordfall aus
Wie aus einer Meldung der Polizei hervorgeht, wurde die Leiche der jungen Frau in einem Waldstück in Sachsen-Anhalt gefunden. Die Ermittler gehen derzeit von einem Tötungsdelikt aus. „Wir haben keine Anhaltspunkte dafür, dass Milina den Nuthepark zu Fuß, mit dem Taxi oder Öffentlichen Verkehrsmitteln verlassen hat“, erklärte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Potsdam bereits kurz nach Milinas Verschwinden.
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Das Handy der damals 22-Jährigen hatte nur wenige Stunden später das letzte Signal gesendet. Im Frühjahr 2022 verfolgte die Polizei dann offenbar eine heiße Spur – es soll Ermittlungen gegen eine „namentlich bekannte Person“ gegeben haben. Zu einer Festnahme kam es damals jedoch nicht. Jetzt erhoffen sich die Einsatzkräfte durch die Mithilfe der Bevölkerung neue Hinweise.
Brandenburger Polizei setzt auf Mithilfe der Bevölkerung
Wer Milina K. an diesem Abend im September oder in der Nacht gegen 2 Uhr noch lebend gesehen hat, soll sich bitte umgehend bei der Mordkommission der Polizeidirektion West melden – entweder unter der Telefonnummer 0331/5508-2779 oder per Mail an mordkommission.potsdam@polizei-internet.brandenburg.de
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Auch sämtliche Angaben zum Verschwinden der inzwischen Verstorbenen können den Ermittlern weiterhelfen. Ebenso wie Hinweise zu möglichen tatverdächtigen Personen oder Wahrnehmungen in diesem Zusammenhang. Zur Überführung des Täters oder der Täter wurde eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro ausgesetzt.
Wie die B.Z. berichtete, folgte am Donnerstag (11. September) ein Großaufgebot der Polizei. Das angrenzende Waldstück an der B107 bei Schöna wurde von Dutzenden Einsatzkräften durchkämmt. Ob die erneute Aufnahme der Suche auf neue Hinweise zurückzuführen ist? Fraglich.

