Eigentlich ist Hennigsdorf eine ruhige Stadt. Knapp 27.000 Menschen wohnen hier im Landkreis Oberhavel im Bundesland Brandenburg. Rund eine Stunde braucht man mit der S-Bahn vom Berliner Alexanderplatz aus in Richtung Nordwesten.
Doch am Mittwochnachmittag (6. März) herrschte große Aufregung in Hennigsdorf. Grund war ein verdächtiger Gegenstand auf dem Parkplatz einer Lidl-Filiale. Die Polizei ist mit Spezialkräften vor Ort.
Lidl in Brandenburg: Alarm wegen Gegenstand
Nach einem Bericht der „Märkischen Allgemeinen Zeitung“ (MAZ) wurde der verdächtige Gegenstand gegen 11:15 Uhr auf dem Parkplatz des Lidl-Marktes in der Hennigsdorfer Rosa-Luxemburg-Straße gefunden. Die Polizei wurde alarmiert, der Discounter geräumt. Die Polizei warnte gegen 12 Uhr auf der Plattform X (ehemals Twitter): „Meiden Sie den Bereich.“
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Bei dem verdächtigen Gegenstand solle es sich um „eine Art Tasche“ handeln. Diese wurde am Nachmittag von Experten untersucht. Zunächst war nicht klar, ob von der herrenlosen Tasche tatsächlich eine Gefahr ausgehe. Zur Sicherheit wurde der Bereich aber weiträumig abgesperrt.
Ähnlicher Einsatz vor einem Jahr in Hennigsdorf
Obwohl in Hennigsdorf natürlich viel weniger passiert als in einer Großstadt wie Berlin, ist es längst nicht der erste Bombenalarm in der brandenburgischen Stadt. Vor rund einem Jahr hatte es laut der MAZ einen ähnlichen Polizeieinsatz an einem Edeka in der Paul-Schreier-Straße gegeben. Damals stellte sich heraus, dass es sich um eine Bomben-Attrappe gehandelt habe.
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Und auch im aktuellen Fall, um den Gegenstand auf dem Lidl-Parkplatz, konnten die Spezialisten der Polizei Brandenburg gegen 15.30 Uhr Entwarnung geben. Nachdem auch ein Sprengstoff-Spürhund zum Einsatz kam, konnte eine Gefahr für die Menschen in Hennigsdorf ausgeschlossen werden. Dennoch ermittelt nun die Kriminalpolizei.