Die Deutsche Bahn hat bekanntgegeben, dass der Abschluss der Bauarbeiten auf der Strecke Berlin–Frankfurt (Oder) sowie am neuen Regionalbahnhof in Berlin-Köpenick sich um fünf Monate verzögern wird. Ursprünglich war die Fertigstellung für Juli 2027 geplant, doch nun soll der Regionalbahnhof frühestens im Dezember 2027 eröffnet werden.
Das gesamte Projekt wird nach aktuellem Stand erst im Februar 2028 abgeschlossen sein. Besonders das Großprojekt in Köpenick ist von der Verzögerung betroffen, was sich möglicherweise auch auf die Bauarbeiten am nahegelegenen S-Bahnhof Hirschgarten auswirkt. Beide Projekte sind eng miteinander verbunden, weshalb die Bahn die Auswirkungen derzeit prüft.
Bauverzögerungen bei der Bahn in Berlin
Ein Hauptproblem, das die Bauverzögerung verursacht, ist der Fachkräftemangel. Die Bahn berichtet, dass sie im Bereich der Leit- und Sicherungstechnik nicht genügend qualifiziertes Personal finden konnte.
Um das Problem zu lösen, hat das Unternehmen intensive Maßnahmen wie Recruiting-Kampagnen und ein internes Qualifizierungsprogramm gestartet. Trotz dieser Maßnahmen bleibt der Zeitplan deutlich hinter den ursprünglichen Erwartungen zurück.
Herausforderungen und Ziele der Bahn in Berlin
Das Bauvorhaben ist Teil eines größeren Modernisierungsplans für die wichtige Strecke Berlin–Frankfurt (Oder), die zur europäischen Verkehrsachse Paris–Berlin–Warschau gehört. Ziel ist es, die Strecke für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 Stundenkilometern auszubauen, was die Reisezeit deutlich verkürzen soll.
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Außerdem wird der Bahnhof Köpenick umfassend modernisiert. Neben einem 220 Meter langen Bahnsteig werden drei Zugänge, Stützbauwerke und barrierefreie Aufzüge errichtet. Mit diesen Maßnahmen möchte die Bahn in Berlin sowohl Fahrgästen als auch dem internationalen Güterverkehr eine leistungsfähigere Infrastruktur bieten.
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