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Bahn in Berlin: Passagiere können aufatmen – doch die nächste Sperrung steht schon an

Wer in den letzten Monaten von Berlin nach Hamburg reisen wollte, hat viel Durchhaltevermögen benötigt. Jetzt folgt der nächste Knaller…

Berlin
© IMAGO/Rüdiger Wölk

S-Bahn Berlin: Die Lebensadern der Hauptstadt

Ohne sie geht gar nichts: das ist die S-Bahn Berlin und darum ist sie so wichtig.

Wer mit der Bahn fährt, muss sich auch auf die eine oder andere Einschränkung im Verkehr gefasst machen. So kommt es öfter mal vor, dass Züge verspätet sind, eine andere Route nehmen oder gar ganz ausfallen.

Wer in den vergangenen Wochen und Monaten von Berlin nach Hamburg reisen wollte, musste ebenfalls starke Nerven beweisen: Auf der Strecke kam es zu mehreren Baustellen, die eine angenehme Fahrt kaum möglich machten. Jetzt ist damit Schluss – oder etwa doch nicht?

Bahn in Berlin: Nach der Aufhebung folgt die nächste Hiobsbotschaft

Seit Mitte August 2024 kam es zwischen Wittenberge in Brandenburg und Hamburg zu Erneuerungen. Genauer gesagt wurden auf dem Streckenabschnitt 100 Weichen ausgebessert und 74 Kilometer neue Gleise verlegt. Pünktlich zum Fahrplanwechsel der Deutschen Bahn wurde alles fertig, sodass die nervigen Umleitungen sowie der Schienenersatzverkehr der Vergangenheit angehören.

Doch die Freude dürfte für Pendler nur von kurzer Dauer sein. Bereits vor dem Jahreswechsel kommt die Bahn nun nämlich schon mit der nächsten Hiobsbotschaft um die Ecke: Ab dem 1. August 2025 soll die Strecke erneut komplett gesperrt werden.

Bahn in Berlin: Bauarbeiten sollen sich über Monate ziehen

Was dann gemacht werden muss? Offenbar stehe eine Generalsanierung ins Haus. Und die geht nicht etwa in kurzer Zeit, sondern soll ganze neun Monate in Anspruch nehmen. Erst ab dem 30. September 2026 sollen die Züge dann wieder normal auf diesem Abschnitt verkehren können.


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Die täglich rund 30.000 Fahrgäste auf etwa 230 Fahrten darf es freuen. Für die Ausbesserung der 200 Weichen und 70 Kilometer Oberleitung müssen sie umgeleitet werden. Weshalb diese Arbeiten nicht schon im Rahmen der ersten Sperrung durchgeführt worden sind, bleibt wohl für immer ein Rätsel.