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Berlin: Schlappe für Autofahrer – Tempo 30 auf Leipziger Straße bleibt

Auf dieser Straße stehen täglich Tausende Berliner im Stau. Jetzt hat das Verwaltungsgericht Berlin ein Tempolimit bestätigt. Sehr zum Unmut der Autofahrer.

Berlin
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Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Die Leipziger Straße in Mitte zählt zu den wichtigsten und meist befahrenen Straßen der Hauptstadt. Tausende Autofahrer nutzen die mehrspurige Straße täglich, um von West nach Ost-Berlin zu kommen.

Seit 2018 gilt auf der Leipziger Straße ein Tempolimit von 30 Kilometern pro Stunde. Anlass hierfür war die massive Stickstoffdioxid-Belastung in der Hauptstadt, die durch gedrosselte Geschwindigkeit verbessert werden sollte. Eine Beschränkung, gegen die ein Autofahrer geklagt hatte.

Klage von Berliner Autofahrer wurde abgewiesen

Das Verwaltungsgericht Berlin sah dies offensichtlich anders. Am Dienstag (13. Dezember) hat es die Autofahrer-Klage gegen die Geschwindigkeitsbegrenzung abgewiesen. Die Anordnung aus Gründen der Luftreinhaltung sei rechtmäßig gewesen, so das Gericht – eine Schlappe für alle Pendler in Berlin, die hier beinahe täglich im Stau stehen.

Der Kläger hatte die Maßnahme als ungeeignet angesehen, um die Schadstoffbelastung in der Luft zu senken. Er hatte argumentiert, dass der Grenzwert von 40 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter entgegen den Prognosen des Senats in den vergangenen Jahren auf der Leipziger Straße (zwischen Potsdamer Platz und Charlottenstraße) unterschritten worden sei. Das Tempolimit hätte in seinen Augen nicht für die Verbesserung gesorgt.

Messewerte sollen weiter beobachtet werden

Aus Sicht des Gerichts sprach allerdings vieles dafür, dass die Werte erst durch die ergriffenen Maßnahmen gesenkt werden konnten. Die Bewertung der jüngeren Messwerte bleibe der anstehenden Fortschreibung des Luftreinhalteplans vorbehalten, so das Verwaltungsgericht.


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Wie es in mittelfristig auf der Leipziger Straße weitergehen wird, entscheidet sich wohl in den kommenden Monaten Bis zum Sommer 2024 soll es wohl einen neuen Luftreinhalteplan geben. (mit dpa.)