Immer wieder sorgt Personalmangel in Berlin für Ärger. Arztpraxen finden keine Nachfolger, Personalmangel in den Bürgerämtern der Stadt sorgen für Frust und ewig lange Wartezeiten bei der Terminvergabe und vor Ort in den Ämtern. Auch bei den Unternehmen des öffentlichen Nahverkehrs sieht es nicht unbedingt anders aus.
Derzeit befinden sich fast 16.000 Menschen in Anstellung bei der BVG. Doch das ist nicht genug für das Unternehmen, das täglich tausende Menschen in ihren verschiedenen Verkehrsmitteln durch die Stadt Berlin transportiert. Nun hat das Unternehmen eine neue Offensive gestartet, die möglichst viele neue Leute an Board des Unternehmens holen soll und greifen dabei zu einem altbewährten Trick.
BVG: Hier herrscht schon länger Personalmangel
Die BVG sucht schon länger nach neuem Personal, doch immer weniger Menschen wollen in den teils stressigen Berufen arbeiten. Das bedeutet, dass zum Beispiel die Zahl der Busfahrer bei der BVG gesunken ist und es nicht selten zu Einschränkungen im Verkehrsbetrieb kommt. Erhöhte Zahlen an Krankenständen erschweren die Situation nur noch.
Es ist also klar: Neues Personal muss her! Um also möglichst viele Menschen anzusprechen und in den Köpfen der Leute zu bleiben, hat die BVG in ihrem neuesten Werbevideo zu einem Trick gegriffen: dem Ohrwurm!
„Kommt, bewerbt euch bei der BVG“
Knallig, bunt und mit einer Portion Selbstironie – wie man es in Berlin von der BVG kennt – hat das lustige Video doch einen ernsthaften Kern. Dabei haben die Profis aus der Personalwerbung tief in die Schatzkiste alter Kult-Hits gegriffen. Zu dem Beat des Songs „Dragostea Din Tei“ des rumänischen One-Hit-Wonders O-Zone aus dem Jahr 2004, tanzen Mitarbeiter der BVG hier auf einem Linienbus statt auf einem Flugzeug.
Sie besingen die flexiblen Arbeitszeiten, das faire Gehalt nach Tarifvertrag bis hin zu den attraktiven Zusatzleistungen bei der BVG. Neben neuen Fahrern werden hier auch Leute für die Stellwerke oder Schreibtischarbeit gesucht.
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Der Clip soll ab sofort auf den Social-Media-Kanälen der BVG und im Kino zu sehen sein. Wie viele Bewerbungen und Neu-Anstellungen aus der Werbekampagne resultieren werden, bleibt abzuwarten.