Die Tauentzienstraße gehört zu den Berliner Prachtstraßen. An ihr liegt das berühmte Kaufhaus des Westens und am Breitscheidplatz mündet sie in den weltbekannten Kurfürstendamm. Genau an dieser Stelle kam es in der Nacht zu einem entsetzlichen Unfall.
Besonders den Ersthelfern, die sofort an der Stelle des Horror-Crashs waren, boten sich infernale Bilder: Das betroffene Auto brannte licherloh – den Insassen konnten sie ohne Profi-Equipment nicht helfen.
Berlin: Auto rast in Betonrabatte
In der Nacht auf Mittwoch (29. Mai) trafen die Einsatzkräfte gegen 1.50 Uhr am Unfallort ein. Die Tauentzienstraße (Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf) macht dort auf der Höhe der Gedächtniskirche stadteinwärts eine leichte Rechtskurve. Aus bisher unbekannten Gründen verlor der Fahrer eines BMW an dem Berliner Wahrzeichen die Kontrolle über sein Fahrzeug.
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Das Auto ging in Flammen auf. Ersthelfer, darunter ein Busfahrer, versuchten, des Feuers mit Handfeuerlöschern Herr zu werden. Doch mit den Geräten kamen sie kaum voran und mussten mit ansehen, wie die teils eingeklemmten Insassen um ihr Leben kämpften.
Vier Menschen waren im Wagen
Bei dem Unglück starb nach ersten Angaben eine 18-jährige Frau. Sie soll auf dem Beifahrersitz des Wagens gesessen haben. Von den drei weiteren Insassen konnte sich einer aus eigener Kraft aus dem Auto befreien, die übrigen schnitt die Berliner Feuerwehr mit schweren Brandverletzungen aus dem Pkw.
Am Freitagvormittag (31. Mai) gab die Polizei bekannt, dass der 27-jährige Fahrer des Wagens im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen erlegen ist. Die beiden überlebenden Insassen, eine 20-jährige Frau und ein 25-jähriger Mann, befinden sich weiterhin in der Klinik. Die Ermittlungen zum Hergang des Unfalls dauern an.