Autofahren macht in Berlin nicht unbedingt Spaß. Die Straßen sind voll, viele Baustellen und Straßensperren verhindern eine reibungslose Fahrt, Staus häufen sich – besonders zur Rush Hour, wenn viele zur Arbeit fahren. Hat man sein Ziel dann aber doch irgendwann erreicht, wartet die lästige Parkplatzsuche.
E-Autofahrer haben hier oft ein leichteres Spiel. Schließlich können sie ihr Auto an Ladesäulen abstellen, tanken und dabei kostenlos parken. Doch Vorsicht! Hier kann es ganz schnell Strafen regnen.
Vorsicht im Berliner Schilderwald
Der öffentliche Raum ist oft ein Schilderwald. Zwischen Werbung, Verkehrsschildern, Anzeigen und Straßenschildern gibt es unzählige weitere kleine Schilder. Dafür ist Deutschland bekannt. In puncto E-Ladestation kann es sich da zukünftig aber definitiv lohnen, doppelt Ausschau zu halten.
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Das zeigt ein Bericht der „Bild“-Zeitung. Demnach handelt es sich um die Ladesäulen der Firma Fairparken. Die haben an ihren Säulen nämlich auf Hüfthöhe ein kleines Schild angebracht, auf dem man darauf hingewiesen wird, sein Kennzeichen nach dem Beginn des Ladevorgangs mithilfe eines QR-Codes bei der Firma online zu registrieren.
Firma will nichts davon wissen
Wer dem nicht nachkommt, muss eine Strafe in Höhe von 20 Euro bezahlen. Doch warum ist der Hinweis so klein und versteckt? Auf Anfrage der Zeitung widerspricht das Unternehmen dieser Beobachtung: „Es handelt sich um einen gut platzierten Betreiberhinweis.“
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Das mag aber wohl im Auge des Betrachters liegen. Für Berliner E-Autofahrer gilt also: Lieber Vorsicht als Nachsicht – und somit immer zu Beginn des Vorgangs einmal die ganze Säule nach Hinweisen absuchen. So kann man sich eventuell eine Menge Geld sparen.

