Der Berliner Straßenverkehr kann an vielen Stellen ein bisschen kompliziert wirken. Schließlich gibt es riesige Kreisverkehre wie am Großen Stern, überdimensionierte Kreuzungen – und dann fährt im Osten auch noch die Straßenbahn. Gerade für Fahrer, die ansonsten mit dem Auto nicht in der Hauptstadt unterwegs sind, kann das schnell zur besonderen Herausforderung werden.
Dies musste vergangene Nacht auch eine Person aus Nordrhein-Westfalen feststellen, als sie ihr Fahrzeug im Berliner Stadtteil Weißensee auf Abwege lenkte. Es wurde kurios.
Auswärtiger Autofahrer verirrt sich im Großstadtverkehr
Sowas sieht man nicht alle Tage. In der Nacht zu Sonntag (3. Dezember), es geschah gegen 1:30 Uhr, fuhr ein BMW-Fahrer aus Aachen im Berliner Stadtteil Weißensee. Plötzlich lenkte er sein Auto beim Abbiegen auf Höhe der Buschallee in das Gleisbett der Tram – mit Folgen. Anstatt seinen Fehler umgehend zu bemerken, ließ er sich nicht beirren. Erst im Bereich einer Tramstation kam der Autofahrer zum Stehen.
Bei seinem nächtlichen Ausflug blieb der Halter des BMW zum Glück unverletzt, das Auto dürfte jedoch einen Schaden am Unterboden davongetragen haben. Diesen zu beheben dürfte wohl einiges kosten.
BVG muss ausrücken
In der Folge mussten Verantwortliche der BVG ausrücken, um das Fahrzeug zu bergen. Dafür kam ein spezieller Berge-Unimog zum Einsatz, der für solche Fälle geeignet ist. Die Einsatzkräfte konnten das Auto somit ordnungsgemäß vom Gleisbett entfernen.
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Aufgrund dieser Aktion war der Tramverkehr für circa 45 Minuten unterbrochen. Im Anschluss an den Einsatz inspizieren Mitarbeiter der BVG die Gleisbereiche auf mögliche Schäden, um die Sicherheit an Ort und Stelle zu gewährleisten.