Die „Berliner Verkehrsbetriebe“ (BVG) befördern Tag und Nacht tausende Menschen mit Bus und Bahn. Diese Fahrt durch Lichterfelde-West endete allerdings in einem Flammeninferno, bei dem gottseidank niemand ernsthaft verletzt wurde.

Zum Zeitpunkt des Brandes war der BVG-Bus im Südwesten von Berlin unterwegs, als er gegen 3 Uhr in der Früh Feuer fing. Zu dieser Zeit befinden sich an Bord des Doppeldeckers auch immer zahlreiche junge Menschen – auf dem Heimweg von einer Partynacht in Berlin.

BVG-Bus ging in Flammen auf, vereiste Hydranten-Deckel erschwerten die Löscharbeiten

Nach Information von BERLIN LIVE ist ein Doppeldecker-Bus in der Nacht zu Samstag (20. Januar) in Flammen aufgegangen. Der Fahrer war offensichtlich auf der Fürstenstraße in Lichterfelde unterwegs gewesen und hatte grad Pause, als das Feuer aus bislang ungeklärtem Grunde ausbrach – so die Berliner Feuerwehr. Nur aus diesem Grund befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes keine Fahrgäste im Bus.

Die Berliner Feuerwehr wurde gegen 3:10 Uhr alarmiert. Vor Ort hatte sie nicht nur gegen die Flammen zu kämpfen, auch die eisigen Temperaturen erschwerten den Einsatz. Da die Hydranten-Deckel offensichtlich eingefroren waren, mussten diese von Einsatzkräften erst mit einer Spitzhacke und starkem Hämmern geöffnet werden.

Berliner Feuerwehr konnte den brennenden Bus löschen

Trotz der anfänglichen Probleme bei der Wasserversorgung konnte die Feuerwehr konnte den Brand zeitnah unter Kontrolle bringen. Der große, gelbe Bus war jedoch nicht mehr zu retten – Totalschaden. Polizei und Spezialisten der BVG müssen nun ermitteln, wie es zu dem verheerenden Brand kommen konnte. Laut derzeitigem Kenntnisstand soll es einen technischen Defekt gegeben haben, die Hintergründe weiterhin unklar.

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700 Millionen Fahrgäste nutzen in Berlin pro Jahr die Busse und Bahnen der BVG. Über das gesamte Stadtgebiet verteilt gibt es mehrere tausend Haltestellten – die die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) bedienen. (mit dpa)