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BVG: So wirkt sich der S-Bahn-Streik auf die U-Bahnen aus

Seit Mittwoch (10. Januar) streiken die Lokführer, auch bei den S-Bahnen. Die Auswirkungen bekommt die BVG zu spüren. Hier gibt es richtig Ärger!

Überfüllte U-Bahnen der BVG in Berlin.
© IMAGO/Schöning

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Die BVG hat es derzeit nicht leicht. Auf vielen S-Bahn-Strecken in der Hauptstadt stehen wegen dem bundesweiten GDL-Streik bei der Deutschen Bahn die Züge still. Und dann wäre da auch noch die Sperrung des Nord-Süd-Tunnels.

Seit dem 5. Januar ist der wichtige Verkehrsknotenpunkt der Hauptstadt gesperrt, die S-Bahn Berlin verkehrt aufgrund von Bauarbeiten bis zum 16. Februar nicht mehr zwischen den Stationen „Gesundbrunnen“ und „Südkreuz“/“, bzw. „Yorckstraße“. Das bedeutet, dass tausende Berliner auf andere Verkehrsmittel umsteigen müssen. In den U-Bahnen ist das bereits zu spüren – ein Erfahrungsbericht.

BVG: Überfüllte U-Bahnen und viele Wartende

In den vergangenen Wochen und Monaten hatte die BVG immer wieder mit verschiedenen Krisen zu kämpfen. Personalmangel, hoher Krankenstand und Kabelklau sorgen für Verspätungen und Ausfälle. Das Resultat: überfüllte U-Bahnen und Ärger bei den Fahrgästen.

Dieses Szenario wiederholt sich nun. Denn aufgrund der eisigen Temperaturen und der Glatteisgefahr dürften mehr Menschen in Berlin die öffentlichen Verkehrsmittel, statt des Fahrrad nehmen. Zudem fallen viele S-Bahnen aus wegen des Streiks aus und die Menschen weichen auf U-Bahn, Tram und Bus aus. Bereits am Mittwochabend um 17:30 Uhr füllte sich der Bahnsteig der U6 in Stadtmitte.

Fahrgäste bleiben zurück

Die U-Bahnen, sofern sie denn kamen, waren gefüllt und einige Wartende blieben auf den Bahnsteigen zurück. Auch am Donnerstagmorgen war die U6 in Richtung Stadtmitte verhältnismäßig voll. Auch gegen Mittag standen die Menschen in der U5 gedrängt aneinander. Für diese Uhrzeit eher ungewöhnlich.


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Die BVG teilt auf der Strecke der U5 bereits über Lautsprecher mit, dass es aufgrund des erhöhten Fahraufkommens zu Verspätungen und Ausfällen kommt. Der Streik der „Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer“ (GDL) hält bis Freitagabend 18 Uhr an. Bis der Streik zu Ende ist kann man weiter mit überfüllten Zügen und Bussen bei der BVG rechnen.

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