Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sind für viele Bewohner der Hauptstadt nicht wegzudenken. Täglich werden unzählige Menschen durch die öffentlichen Verkehrsmittel von Ort zu Ort transportiert.

Doch ein reibungsloser Busverkehr in Berlin kann derzeit nicht immer gewährleistet werden, denn die BVG hat mit Personalmangel zu kämpfen. Auch für die Zukunft ist man von einer schnellen Abhilfe weit entfernt.

BVG: Tägliche Ausfälle steigen weiter an

Aufgrund der hohen Anzahl an Krankmeldungen und dem daraus resultierenden Engpass an Busfahrern fallen täglich immer mehr Linienbusfahrten aus. Die „Berliner Zeitung“ berichtet davon, dass pro Tag über 100 Fahrten entfallen.

Die Verantwortlichen suchen händeringend nach neuen Arbeitskräften, doch der Arbeitsmarkt scheint abgegrast zu sein. Deshalb möchte die BVG nun Fahrpersonal aus Südosteuropa gewinnen, um die Lücken im Personal stopfen zu können.

Keine Neuerungen zum Ende des Jahres geplant

Diese Entwicklungen haben traurige Folgen, denn anders als in den meisten der vergangenen Jahre kann der Fahrplan zum Jahreswechsel nicht verbessert werden. Auf einer Veranstaltung des Berliner Fahrgastverbands am Donnerstag (19. Oktober) wurden einige Impulse zur Verbesserung des Fahrplans gegeben.

Klaus Emmerich, der als Bereichsleiter für das Angebot bei der BVG tätig ist, konnte zu den Vorschlägen nur folgende Antwort abgeben: „Der Arbeitsmarkt erlaubt es nicht mehr, das Angebot zu verdichten. Wir sind im Moment eingeschränkt.“

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Die Aussichten für die BVG im Busverkehr bleiben also düster. Wann eine Besserung eintreten wird, ist derzeit noch nicht zu sagen. Denn das hängt schlicht und ergreifend davon ab, ob offene Stellen besetzt werden können, oder nicht.