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BVG: Fahrgast ist geschockt – „Das ist fahrlässig!“

Kaum eine Firma in Berlin hat so viele Kunden wie die BVG. Natürlich beobachten sie den Betrieb mit Argusaugen. Dabei kommen aber auch Sorgen auf…

BVG
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BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Die BVG bringt tagtäglich hunderttausende Berliner mit den U-Bahnen, Bussen und Trams zur Arbeit, zur Schule, zum Sport oder zu Verabredungen. Damit dabei alles rund läuft, muss die Infrastruktur stetig instandgehalten werden.

Doch die Art, wie das passiert, stößt einem Berliner mächtig auf. Handelt die BVG etwa fahrlässig?

Bringt die BVG Mitarbeitende in Gefahr?

Das Straßenbahnnetz der BVG gilt als eines der größten der Welt. Allein in der Hauptstadt sind 193 Kilometer Schienen verlegt. Doch es gilt auch als eines der ältesten. Das heißt Reparaturen, Sanierungen und Kompletterneuerungen gehören zum täglich Brot bei dem Unternehmen.

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Doch nun hat ein Berliner etwas beobachtet, dass er so für nicht ganz ungefährlich hält. Denn auf dem Weg zur Arbeit ist ihm etwas Ungewöhnliches aufgefallen. In einem Tram-Forum schreibt er: „An meiner Straßenbahnhaltestelle waren zwei Leute, die mit einem Akkuschrauber die Verbindungsschrauben an den Gleisen festgezogen haben, obwohl in drei Minuten die Bahn kommen sollte.“ Besorgt stellt er fest: „Das ist doch fahrlässig.“

Die Community ist sich einig

Nun fragt er sich, ob das so den Anweisungen entspricht oder ob die beiden auf diese gefährliche Weise nur schnell etwas reparieren wollten, ohne dafür die ganze Strecke sperren zu müssen.

Für die Community ist die Frage ziemlich unverständlich. Einer antwortet: „Wieso sollte das ein Problem sein? Fahrt auf Sicht – Strassenbahnen haben doch keine hunderte Meter Bremsweg.“


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Und auch ein anderer versteht die Problematik nicht. Er erklärt, dass besonders bei Straßenbahnen viele Arbeiten während des laufenden Betriebs stattfinden können. „Dazu gehören Weichenwartung und -reinigung, mähen von Rasen oder auch Arbeiten an den Schienen.“

Auch er verweist in seiner Antwort auf den Bremsweg. Anders als bei ICEs, die teilweise bis zu 300 km/h fahren können, ist das Tempo bei Straßenbahnen, die in der Stadt fahren, natürlich weitaus geringer: „Sobald nötig machen die Arbeiter schnell Platz und wenn die Bahn durch ist, geht es weiter.“

Hier gilt also das Motto: Problem erkannt, Gefahr gebannt. Denn weder für die Mitarbeitenden der BVG noch für die Insassen der Bahnen sind die Arbeiten gefährlich.

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