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Neue BVG-Züge gegen alte Probleme – Fahrgäste brauchen jetzt ein bisschen Glück

Die BVG wartet seit Jahren auf neue Züge. Jetzt ist es endlich so weit: Der erste Zug rollt. Was das jetzt für Fahrgäste bedeutet.

© IMAGO/Jürgen Heinrich

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Die BVG hat in den vergangenen Jahren oft nicht unbedingt mit Glanzleistungen gepunktet. Die Verspätungen sind in vielen Bereichen Stück für Stück mehr geworden. Auch Ausfälle und Verspätungen häuften sich. Vielen Fahrgästen stieß das bisher sauer auf. Doch Besserung ist in Sicht!

Denn seit dem Ende der Sommerferien (8. September) wird der veraltete BVG-Fuhrpark Stück für Stück mit neuen U-Bahnen verstärkt! Wer die gern sehen möchte, braucht anfangs aber eine Portion Glück.

Alte BVG-Flotte bekommt Unterstützung

Viele der U-Bahnen bei der BVG sind schon seit Jahrzehnten im Einsatz. Nicht ohne Grund sind sie so störungsanfällig. Neue U-Bahnen wurden deshalb bereits vor langer Zeit bestellt. Eigentlich sollten sie auch schon seit Jahren im Einsatz sein, doch es gab Verspätungen bei der Auslieferung. Seit Montag (8. September) rollt nun aber die erste auf der Linie U2 durch Berlin.


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Im Vergleich zu den alten Zügen hat sie mehr Sitze, weniger Türen, größere Monitore und ist barrierefreundlicher. Da bisher aber nur eine der Bahnen aus der neuen JK-Baureihe im Einsatz ist, brauchen Fahrgäste eine kleine Prise Glück, um sie zu erwischen.

Das ist langfristig geplant

Doch mit der Zeit wird man sie immer öfter sehen. Jede Woche soll ein weiterer Zug bestehend aus acht Wagen in den Fahrgastbetrieb gehen, erklärt die BVG in einer Mitteilung. Bis Ende des Jahres will der Hersteller Stadler 140 Wagen liefern. Sie sind erstmal alle für die Linie U2 gedacht. Andere Linien, vor allem die U3, sollen aber ebenfalls profitieren. Denn die älteren Wagen, die bisher auf der U2 gefahren sind, sollen an U3-Züge angehängt werden. Erste Effekte seien etwa ab Ende Oktober zu spüren, heißt es von der BVG.


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Langfristig sollen dann auch die anderen U-Bahnlinien in Berlin Unterstützung durch neue Züge erhalten. Los geht es damit im Sommer 2025. (mit dpa)

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