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BVG: Personalmangel und verringertes Busangebot – erst DANN soll es besser werden

Zu den Problemen und Einschränkungen bei der BVG hat sich nun Verkehrssenatorin Schreiner geäußert und fand deutliche Worte.

BVG
© IMAGO / Olaf Wagner, IMAGO / Jochen Eckel

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Die vergangenen Wochen waren für Fahrgäste der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) alles andere als angenehm. Ausfälle, überfüllte öffentliche Verkehrsmittel und Kürzungen beim Busfahrplan von 44 Linien mit dem neuen Fahrplan waren nur einige der Ärgernisse.

Zustände, auf die viele Berliner im kommenden Jahr gerne verzichten würden. Doch danach sieht es derzeit nicht aus. Auch Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) glaubt nicht an eine rasche Besserung.

BVG: Schreiner sieht kurzfristig keine Besserung

Wer in diesem Jahr mit der BVG in Berlin unterwegs war, brauchte oftmals starke Nerven. Denn nicht immer fuhren die U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse nach Plan. In letzter Zeit war dafür vor allem der Personalmangel und ein hoher Krankenstand verantwortlich. Besonders bei den Bussen spürten das die Fahrgäste deutlich.

Die Verkehrssenatorin äußerte sich nun bezüglich der Einschränkungen bei vielen Buslinien gegenüber der „Berliner Zeitung“ und erklärte: „Die BVG bemüht sich, aber wir dürfen uns keinen Illusionen hingeben, dass sich die Lage kurzfristig bessert.“ Erst Ende 2024 rechne sie mit einer Normalisierung des Betriebes. „Zum Fahrplanwechsel im kommenden Jahr muss es wieder besser werden“, stellt die CDU-Politikerin klar.

Wegen Einschränkungen: Abschlagszahlungen an BVG reduziert

Laut Schreiner sei es nicht das erste Mal, dass die BVG Probleme habe: „Schon im Sommer 2022 hatten wir eine Notlage bei der BVG, schon damals gab es auf vielen Buslinien Einschränkungen.“ Das mit dem Fahrplanwechsel im Dezember das Angebot stark gekürzt wurde, überraschte Schreiner. Die Dimension der Kürzung habe man nicht erwartet.

Zwar kann die Verkehrssenatorin die Probleme der BVG nachvollziehen, betont aber auch: „Als Besteller erwarten wir, dass die BVG die vereinbarten Leistungen auch erbringt. Die BVG kann nicht einen Vertrag mit dem Land Berlin schließen, und dann heißt es: Wir können leider nicht liefern.“


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Ohne Konsequenzen bleiben die Einschränkungen bei der BVG in einem Punkt nicht. Das Land Berlin hat die Abschlagszahlungen an die BVG reduziert. Schreiner sagte dazu: „In diesem Jahr haben wir den Abschlag bereits um rund 8,9 Millionen Euro gekürzt, insbesondere wegen des Ausnahmefahrplans beim Bus und der Minderleistung bei der U-Bahn wegen der Teilsperrung der U6.“ (mit dpa)

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