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BVG: Deutschlandticket wird günstiger! Die meisten schauen aber in die Röhre

Eine bestimmte Personengruppe kann bald noch günstiger mit der BVG und S-Bahn Berlin fahren. Für sie wird das Deutschlandticket preiswerter.

BVG
u00a9 IMAGO/Emmanuele Contini

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

In der Hauptstadt spielt der öffentliche Personennahverkehr eine wichtige Rolle. So verwundert es nicht, dass viele Menschen täglich mit der BVG und S-Bahn Berlin von A nach B fahren.

Jetzt gibt es eine gute Neuigkeit – das Deutschlandticket wird preiswerter. Doch für viele Menschen gilt das Angebot gar nicht.

BVG: DAS steckt hinter dem Preisnachlass

Wer viel mit BVG und S-Bahn Berlin unterwegs ist, der kann seit dem 1. Mai 2023 das Deutschlandticket dafür nutzen. Jetzt wird das Angebot ab kommenden April noch günstiger. Doch dies gilt nur für viele Studierende in der Hauptstadt: Von 36 Hochschulen haben sich laut Verkehrsverwaltung bisher circa 80 Prozent für das vergünstigte Semesterticket entschieden.

„Die restlichen Hochschulen haben sich aufgrund abweichender Semesterzeiträume noch für ein VBB-Semesterticket entschieden, bzw. von zwei Hochschulen steht eine Rückmeldung noch aus“, erklärt ein Sprecher der Verwaltung. Doch wie viel müssen die angehenden Akademiker nun für ihr neues Deutschlandsemesterticket zahlen?


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Der Preis liegt bei 29,40 Euro pro Monat und ist damit 5,60 Euro billiger als das reguläre Semesterticket für Berlin. Außerdem mussten Studierende bisher, zusätzlich zum Semesterticket, ein Upgrade von 13,95 Euro für das Deutschlandticket berappen. Dies erübrigt sich nun durch die neue Regelung.

Nicht alle Studierenden können das Ticket nutzen

Wer nun gedacht hat, dass alle Studierende der teilnehmenden Unis von dem Angebot profitieren, der irrt. Wie das Arbeitsgremium der Studierendenschaft der Humboldt-Universität mitteilt, sind Promotionsstudierende, Studierende in Teilzeit unter 50 Prozent sowie Studierende in Aufbau-, Fern- und Weiterbildungsstudiengängen vom neuen Deutschlandsemesterticket ausgeschlossen. „Diese Entscheidung des VBB kritisieren wir stark und hoffen sehr, dass sich in Zukunft eine andere Lösung finden lässt“, erklärt die Sprecherin.


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Doch weitere Kritik steht im Raum. So ist es mit dem neuen Ticket nicht mehr möglich, sein Fahrrad kostenlos mitzunehmen. Neben klaren Vorteilen offenbart das Angebot also auch einige Nachteile.