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BVG: Diese Spende hat es in sich – mehrere Lastwagen rollen an

Das Verkehrsunternehmen BVG verkündet nun, dass sie eine Spende an ein Land in großer Not leisten. Das steckt dahinter.

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BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Die BVG besitzt in der Hauptstadt eine lange Tradition. Bereits seit 1928 kümmert sich das Verkehrsunternehmen mit ihren unterschiedlichen Fahrzeugen darum, die Berliner von A nach B zu bringen.

Nun haben die Verantwortlichen eine wichtige Mitteilung zu machen. Dabei geht es jedoch nicht um das Tagesgeschäft rund um Verspätungen, Ausfälle und Fahrplanänderungen. Eine Spende steht im Vordergrund.

BVG: Ein Akt der Menschlichkeit

Auch nach über zwei Jahren wütet in der Ukraine weiterhin ein Krieg. Immer wieder zeigt die europäische Gemeinschaft Solidarität und unterstützt das osteuropäische Land in diesen verheerenden Zeiten. Bereits im Februar leisteten auch Zoo und Tierpark Berlin Hilfe und entsandten Lieferungen in das gepeinigte Land. Nun nimmt sich die BVG daran ein Beispiel – und zieht nach.


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Die Rede ist von zwölf Straßenbahntriebwagen des Typs „Tatra KT4D“, die das Verkehrsunternehmen nach Lwiw schickt. Bereits in einer früheren Spende erhielt das dort ansässige Verkehrsunternehmen „Lvivelecktrotrans“ Getriebe- und Ersatzteile für die Tatras. Schon seit einigen Jahren ist in der westukrainischen Stadt das Fahrzeugmodell im Einsatz, da es vor dem Krieg von der BVG verkauft wurde.

DAS sagt der Vorstandsvorsitzende

„Wir hoffen, dass wir mit unserer Spende ein Stück weit dazu beitragen können, die Mobilität in Lwiw zu sichern und damit den Alltag der Menschen in dieser schweren Zeit zu erleichtern“, erklärt Henrik Falk, Vorstandsvorsitzender der BVG, den Hintergrund der Spende.


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In Berlin kamen die Tatras erstmals in den 1970ern Jahren zum Einsatz. Nachdem die letzten regulären Fahrten 2021 durchgeführt wurden, verkauften die Verantwortlichen Teile der Flotte ins Ausland. Einige der letzten Exemplare wurden nun in einem Akt der Menschlichkeit an die Ukraine gespendet.

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