Diese Ansagen haben viele BVG-Kunden in Berlin verwirrt. Gleich mehrfach wurden in der vergangenen Woche Streiks bei U-Bahnen, Bussen und Straßenbahnen angekündigt.
Einem ersten Aufruf der Gewerkschaft Verdi folgte am Freitag ein Streik-Aufruf mehrerer kleinerer Gewerkschaften. Doch gerade bei letztem blieb lange unklar, wie sich das auf den Verkehr von U-Bahn und Co. in Berlin auswirken würde. Nun herrscht Klarheit.
BVG: Unklarheiten rund um den Streik
Während die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten der BVG für Donnerstag und Freitag (29. Februar & 1. März) zum Streik aufgerufen hat, ist der Streik von NahVG und gkl deutlich kurzfristiger angesetzt. Die kleinen Gewerkschaften riefen die Mitarbeitenden auf, am Montag (26. Februar) ihre Arbeit von Betriebsbeginn bis 14 Uhr ruhen zu lassen. Die BVG echauffierte sich über diesen kurzfristigen Aufruf und informierte die Fahrgäste.
+++ Tierpark Berlin: Rettungs-Aktion im Gehege – sie sind die Helden +++
Diese fühlten sich jedoch lange schlecht informiert. Denn über das Wochenende lautete die Ansage in den Sozialen Netzwerken: „Der Betriebsablauf wird so gut es geht aufrecht erhalten.“ Viele Kunden fühlten sich schlecht informiert, wie aus den Kommentaren hervorging. „Was bedeutet das in der Praxis? Wieviel Personal ist betroffen? Muss ich meinen ganzen Tag einstampfen?“, fragte etwa ein User. Die Antwort der BVG: „Wir haben hier keine Information, wie viele Personal betroffen sein wird.“
BVG gibt Entwarnung für Streik-Montag
Später gab es dann aber doch die Entwarnung auf der Homepage der BVG. Während man für den Verdi-Streik am Donnerstag und Freitag davon ausgeht, dass die meisten U-Bahnen, Busse und Trams in Berlin nicht fahren, ging man für den Montag nur von einzelnen Einschränkungen aus. Schließlich haben die kleineren Gewerkschaften deutlich weniger Mitglieder.
Mehr News aus Berlin:
Gegenüber BERLIN LIVE teilte die BVG zudem am Montagmorgen mit, dass der weitaus größte Teil der Busse und Bahnen planmäßig fahren werde. „Die Fachleute in den Leitstellen und auf den Betriebshöfen achten darauf, dass möglichst nicht zwei Fahrten hintereinander ausfallen“, erklärte ein Sprecher. So könnten längere Taktlücken vermieden werden. Die Kapazitäten reichen demnach aus, um alle Fahrgäste an ihr Ziel zu bringen.