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BVG: Passagiere stinksauer – Tram-Probleme werden immer schlimmer

Eine aktuelle Statistik macht nun deutlich, dass die Trams der BVG einen negativen Trend zu verzeichnen haben.

BVG
© IMAGO/Jürgen Ritter

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Wer in der Hauptstadt die Trams der BVG nutzt, muss oftmals viel Geduld mitbringen. Auf einigen Linien kommen die Fahrzeuge im dichten Autoverkehr nur mühselig voran und schleichen von Station zu Station.

Dass diese Probleme immer schlimmer werden, haben viele Berlinerinnen und Berliner im Gefühl. Nun gibt es neue Zahlen – und diese wissen durchaus zu schockieren.

BVG: Die Trams werden immer langsamer

Was viele schon ahnten, ist nun Gewissheit. Die BVG-Straßenbahnen werden immer langsamer. Wie der „Tagesspiegel“ berichtet, macht eine Anfrage des Abgeordneten Kristian Ronneburg (Linke) deutlich, dass das Durchschnittstempo der Trams im vergangenen Jahr – genauso wie das der Busse – gesunken ist.


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Demnach wird durch die Auskünfte des Verkehrsunternehmens ersichtlich, dass die Geschwindigkeit im Jahresvergleich von 18 auf 17,65 Kilometer pro Stunde abgestürzt ist. Um den erwünschten Takt dennoch halbwegs einhalten zu können, muss die BVG derzeit etwa 12 Fahrer mehr auf die Strecken schicken. Das Allerbitterste: Die meistgenutzte Linie M10 von der Warschauer Straße nach Moabit ist gleichzeitig auch noch die langsamste. Laut einem Verkehrsexperten vergeuden die Bahnen ihre Fahrzeit hier zu einem ganzen Drittel im Stau oder an roten Ampeln.

Wie soll es weitergehen?

Doch was sind die Konsequenzen, wenn 17 der 22 Strecken im Jahr 2023 langsamer geworden sind? Die Verkehrsverwaltung plant an mehreren Stellen Verbesserungen – vor allem für die Linie M10. So soll beispielsweise die Ampelanlage am Frankfurter Tor umgebaut werden, um Verzögerungen perspektivisch zu minimieren. Weitere Optimierungen sind an der Kreuzung Invaliden- und Chausseestraße denkbar.


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Es bleibt zu hoffen, dass die ergriffenen Maßnahmen einen positiven Effekt erzielen können. Für die Fahrgäste wäre es definitiv ein Segen.