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BVG: Neue Verbindung in beliebtes Viertel? Senat spricht Klartext

Nicht alle Berliner Stadtteile sind gleich gut angebunden. Verspricht die BVG bald Besserung?

BVG
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BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Berlin hat mit der BVG im Vergleich zu vielen Städten einen beispiellosen Nahverkehr. Nicht umsonst wählten die Berliner im Rahmen einer Umfrage des britischen „Time Out“-Magazins die deutsche Hauptstadt zu der Stadt, mit dem besten Nahverkehrsangebot der Welt.

Doch leider sind manche Teile der Stadt weniger gut angebunden als andere. Dazu gehört die Halbinsel Stralau im Berliner Osten. Martin Pätzold (CDU) hat deshalb beim Senat nachgefragt, ob es Überlegungen für eine neue Busverbindung auf der Insel gibt. Die Antwort ist eindeutig.

BVG-Anbindung ist ausbaufähig

Wer schon einmal am Wochenende in Stralau war, der weiß: Kaum ein Ort in der sonst so lebhaften Hauptstadt ist so ruhig, wie die kleine Landzunge zwischen Spree und Rummelsburger Bucht. Für Spaziergänger ist sie die ideale Alternative zum meist völlig überfüllten Treptower Park auf der anderen Seite des Flusses.

Doch die öffentliche Anbindung lässt zu wünschen übrig. Zwar gibt es die Buslinien M43 und 347, die Stralau mit der Innenstadt und den S-Bahnhöfen Treptower Park und Ostkreuz verbinden, aber gerade nachts wird das Angebot dünn. Auch eine Anbindung an die Rummelsburger Bucht gibt es derzeit nicht.


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Senat bezieht Stellung

Und wie der Senat für Mobilität nun mitteilt, wird das auch erstmal so bleiben. „Für die Einrichtung einer Buslinie sind ein entsprechender Bedarf und infrastrukturelle Gegebenheiten vor Ort sowie eine entsprechende Bestellung der Verkehrsleistung erforderlich“, heißt es in der Antwort der Regierung.

Aktuell werde an der Nordseite der Rummelsburger Bucht in der Hauptstraße eine neue Straßenbahnlinie der BVG gebaut (Linie 22). Zukünftig soll durch die neue Strecke, die zum Ostkreuz führen soll, zusätzlich ein „direkter Umstieg zu den Buslinien M43 und 347 und umgekehrt möglich werden, wodurch die Gebiete untereinander besser angeschlossen“ werden, heißt es weiter.


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Deshalb sehen „der Senat und die BVG in naher Zukunft keinen Bedarf für eine neue Buslinie von der Halbinsel Stralau in die Hauptstraße.“ Anwohnern und Spaziergängern, die zur Rummelsburger Bucht wollen, bleibt also auch zukünftig nur der Weg über die S-Bahn bzw. den Bus. Eine wirkliche Zeitersparnis rückt damit in weite Ferne.