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Flughafen BER mit bitterer Nachricht – „Fliegen wird zum Luxusthema“

Keine guten Nachrichten für Flugreisenden. Denn auch am Flughafen BER könnten sich höhere Kosten schon bald gewaltig auf die Flugpreise auswirken.

Flughafen BER
© IMAGO/Frank Sorge

Flughafen BER: Das ist Berlins Chaos-Airport

Die Bauphase des Flughafen Berlin Brandenburg (BER) ist mit dem Wort zäh noch sehr nett beschrieben. Schon in den 1990ern begann die Planungsphase, am 5. September 2006 erfolgte dann der erste Spatenstich in Schönefeld, im Süden Berlins.

EasyJet ist eine der zahlreichen Airlines, die regelmäßig den Flughafen BER ansteuern. Schon seit 20 Jahren geht es für die Flieger der britischen Fluggesellschaft nach Berlin. Was allerdings auf den ersten Blick gut klingt, könnte sich eventuell schon ab Mai in eine andere – negative Richtung entwickeln.

Schuld daran sind mal wieder die Rahmenbedingungen, die es für Fluggesellschaften alles andere als einfach und günstig machen, hierzulande zu fliegen.

Flughafen BER: DAS plant EasyJet für das Sommerhalbjahr

Ob nach Palma, Mailand, Paris oder London – mit EasyJet kommen die Reisenden vom Flughafen BER aus an die schönsten Orte in Europa. Und das teils sehr preisgünstig für weit unter 100 Euro. Das kommt bei den Urlaubern natürlich gut an und manch einer wünscht sich, dass dieses Angebot weiter ausgebaut wird.

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Doch dem scheint offenbar nicht so. Zwar kündigte die Airline laut „Berliner Zeitung“ an, dass sie im Sommerhalbjahr 200.000 mehr Sitze anbieten und die Passagierzahl um vier bis sechs Prozent steigern wolle, doch neue Destinationen stehen wohl nicht auf der Agenda.

Nicht mehr wettbewerbsfähig

Mit Blick auf die Erhöhung der Luftverkehrssteuer zum 1. Mai überrascht das wenig. Immerhin gibt es ab kommenden Monat eine saftige Steigerung der Abgaben, Steuern und Gebühren. Flugreisen dürften dann deutlich teurer werden und die Zahl derer, die sich das Transportmittel leisten können, weiter sinken.

Für den Flughafen BER hat das ebenfalls negative Auswirkungen, da dadurch das Wachstum gebremst wird. „Wir sind angetreten, um Fliegen zu demokratisieren. Hier wird es jetzt wieder zu einem Luxusthema“, erklärt Flughafenchefin Aletta von Massenbach. Sie stellt klar, dass Deutschland in diesem Bereich nicht mehr wettbewerbsfähig sei.


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Für Fluggesellschaften wie EasyJet stellen die enormen Kosten hierzulande ein großes Risiko dar. Anreize, um langfristig planen und investieren zu können, fehlen. Dennoch wird die britische Airline weiterhin den BER ansteuern. Immerhin ist dieser einer der wichtigsten EasyJet Standorte in Deutschland und Europa.

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