Halter von Hunden haben es in der Ferienzeit nicht leicht. Je nach Urlaubsort und Reise können die Ferien mit dem eigenen Vierbeiner ziemlich stressig werden. Obwohl es grundsätzlich erlaubt ist, mit Hunden in den Urlaub zu fliegen, müssen die Besitzer bestimmte Regeln beachten.
Eine Berlinerin wollte unlängst in einem Facebook-Forum wissen, was sie tun muss, wenn sie mit ihrem Hund vom BER zum allerersten Mal nach Italien oder Spanien in den Urlaub fliegen will. Auf Nachfrage von BERLIN LIVE erklärte die Lufthansa, was Tierbesitzer dabei beachten müssen.
Berliner Hundehalterin will mit ihrer Fellnase vom Flughafen BER in den Urlaub fliegen
Wie die Lufthansa auf ihrer Internetseite erklärt, richten sich die Transportmöglichkeiten für Tiere bei der Airline nach „Art, Gewicht und Größe des Tieres“. Die Tiere müssen „des gesamten Fluges in der geschlossenen Transporttasche bleiben“. Damit das Tier während der Reise auch mal Wasser lassen kann, muss der „Transportbehälter mit einem saugfähigem Material ausgelegt und auslaufsicher sein“.
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Sicherheitshalber wäre es aber ratsamer, das Tier im Vorfeld auf die Reise vorzubereiten, indem man es nicht über die Maßen füttert. Auch wenn diese Herangehensweise mit Sicherheit etwas Planung bedarf, so dürfte die Lufthansa damit auch die Berlinerin von Facebook weitestgehend zufrieden stellen. Diese wollte nämlich außerdem wissen, mit welcher Art von Gepäck sie reisen muss, um mit ihrer 4,7 Kilo schweren Fellnase in den Flieger steigen zu dürfen.
Unter diesen Bedingungen setzt die Lufthansa auch Fluggäste um
Auf die Frage, inwiefern die Lufthansa Rücksicht auf Allergiker nimmt, antwortete die Airline gegenüber BERLIN LIVE: „Wir haben vorab keine Kenntnis darüber, ob ein Fluggast Allergiker ist. Sollte sich an Bord zeigen, dass ein Fluggast allergisch auf Tiere reagiert und sich ein Transportbehälter mit einer Katze oder einem Hund in seiner Nähe befinden, wird die Crew die Gäste entsprechend auf einen anderen Sitzplatz umsetzen“, so die Fluglinie.
Auch bei Eurowings gibt es die Möglichkeit, dass sich Flugreisende umsetzen können, wenn sie auf Tierhaare allergisch reagieren. „Unsere Kabinenbesatzung achtet darauf, dass sich Gäste durch Haustiere an Bord nicht gestört fühlen. In Einzelfällen besteht die Möglichkeit (z.B. für Allergiker und Allergikerinnen) Sitzplätze zu tauschen, so dass alle Gäste den Flug entspannt genießen können“, so die Airline gegenüber BERLIN LIVE.
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Sollte es sich bei dem Hund übrigens um einen Assistenzhund handeln, der einen Reisenden auf einem Lufthansa-Flug begleitet, darf dieser kostenlos mit an Bord genommen werden. Allerdings unterliegen auch diese Tiere den allgemeinen Voraussetzungen zur Mitnahme eines Assistenzhundes in der Kabine.