Am Flughafen BER läuft am Donnerstag (2. November) nicht alles rund. Passagiere müssen sich auf Verspätungen und sogar mehrere Flugausfälle einstellen. Grund ist Orkan „Emir“, der für chaotische Zustände sorgt.
Frankreich und Großbritannien hat der als international bekannte Orkan „Ciarán“ schon in der Nacht und den frühen Morgenstunden schwer getroffen (hier mehr zur aktuellen Lage). In Deutschland wütet der Orkan zwar abgeschwächt, hat aber trotzdem Auswirkungen.
Orkan „Emir“: Auswirkungen auch am Flughafen BER
Deutschlandweit sorgt „Emir“ für Wirbel. In Nordrhein-Westfalen gab es entwurzelte Bäume, mehrere Züge fallen aus. Die Feuerwehr hat alle Hände voll zu tun, die Schäden von „Emir“ zu beheben. Auch an der Nordsee sieht die Situation nicht besser aus. Der Deutsche Wetterdienst gab eine Sturmwarnung für Teile der Nord- und Ostseeküste heraus. Dort sind Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 90 Kilometern pro Stunde möglich.
In Berlin ist zwar von „Emir“ nichts zu spüren, doch wer einen Flug gebucht hat, sollte sich vor Abfahrt zum Flughafen BER besser nochmal informieren. So hat die niederländische Fluggesellschaft KLM ab Nachmittag bis zum Ende des Tages einige Flüge gestrichen.
Flugausfälle am BER: Vier Abflüge betroffen
Laut der Website des Flughafens sind aktuell vier Abflüge nach Amsterdam als gestrichen vermerkt. Vier Landungen aus Amsterdam finden ebenfalls nicht statt. Die verantwortliche Fluggesellschaft KLM erklärt bezüglich der Ausfälle: „Die betroffenen Kunden werden umgebucht oder erhalten eine Rückerstattung.“
Doch die gecancelten Flüge sind diesen Donnerstag nicht das einzige Problem für Reisende am BER. Es kommt zu mehreren Verspätungen. Unter anderem sind Flüge nach Stockholm, Madrid und Paris rund eine Stunde zu spät dran. Ob Orkan „Emir“ dafür verantwortlich ist, ist allerdings unklar. Auf Nachfrage dieser Redaktion teilte eine Sprecherin des Flughafens mit, dass die Verspätungen nicht außergewöhnlich seien.
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Trotz der Flugausfälle und Verspätungen ist die Situation am Flughafen BER entspannt. Ungewöhnlich lange Wartezeiten gab es zum Glück nicht. Bleibt zu hoffen, dass die Rückerstattungen und Umbuchungen ebenfalls problemlos ablaufen. (mit dpa)