Wer mit dem Zug reisen möchte, der hofft gerade bei der Deutschen Bahn auf eine möglichst störungsfreie Reise. Doch dafür ist das Unternehmen nicht unbedingt bekannt. Streiks, Verspätungen und Ausfälle häufen sich.
Doch nicht immer ist daran der Konzern schuld. Das zeigt ein bedrohliches Ereignis, das sich am Karsamstag (20. März) am Berliner Hauptbahnhof zugetragen hat!
Hauptbahnhof in heller Aufruhr
Denn wie die Landespolizei auf Anfrage von BERLIN LIVE erklärt, gab es dort am frühen Nachmittag eine Bombendrohung! Grund war ein herrenloser Koffer.
Erst kürzlich kam es in Moskau während eines Konzerts zu einem großen Terroranschlag. Dabei starben bisher 143 Menschen. 360 weitere wurden verletzt, 155 von ihnen mussten im Krankenhaus behandelt werden.
Alle Züge standen still
Die Sorge vor ähnlichen Attentaten ist im Moment daher in vielen Metropolen groß. „So ein Koffer ist eine unmittelbare Gefahr für alle, die in der Nähe sind“, erklärt die Sprecherin. „Da mussten wir erstmal überprüfen, um was es sich handelt.“
Die Berliner Polizei schickte dafür Kriminaltechniker zum Hauptbahnhof, um den Koffer zu untersuchen. „Währenddessen musste das Gebäude weiträumig abgesperrt werden.“ Das heißt, alle Züge standen still und auch die zahlreichen S-Bahnen, die im Rahmen der Stammstrecke über den Knotenpunkt fahren, mussten angehalten werden.
Gleichzeitig mussten alle Menschen das Gebäude verlassen! Doch dann die Entwarnung: „Es war zum Glück wirklich nur ein normaler Koffer“, so die Polizeisprecherin.
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Laut der S-Bahn Berlin kommt es derzeit immer noch zu Verspätungen auf den Linien S3, S5, S7, S75 und S9. Die Linie S75 verkehrt aufgrund der Sperrung derzeit nur zwischen Wartenberg und Lichtenberg.