Veröffentlicht inVerkehr

Neukölln: Wasser-Explosion auf zentraler Straße – Vollsperrung, Überflutung, Einsturzgefahr!

In Neukölln kam es am Morgen zu einem Wasserrohrbruch, mit fatalen Folgen für den Verkehr, die Anwohner und die Häuser in der Gegend.

Wegen eines Wasserrohrbruchs geht auf der Sonnenallee in Neukölln gerade nicht viel.
u00a9 picture alliance/dpa

Der Berliner Stadtteil Neukölln

Diese Merkmale machen den Berliner Stadtteil Neukölln so einzigartig.

Autofahrer in Berlin-Neukölln haben am Dienstagmorgen (28.5.) wenig zu lachen. In dem Bezirk ist nämlich eine wichtige Verkehrsader derzeit dicht. Für Fahrten rund um die gesperrte Strecke sollten alle Verkehrsteilnehmer mehr Zeit einplanen.

Wie lange die Vollsperrung noch andauern wird, ist aktuell völlig unklar.

Neukölln: Wasserrohrbruch in Berufsverkehr

Auf den Berliner Straßen ist vor allem morgens und zur Feierabendzeit am Nachmittags und Abend jede Menge los. Vielerorts bilden sich dann lange Staus und für vermeintlich kurze Strecken brauchen die Verkehrsteilnehmer deutlich länger als sonst.

Das ist natürlich den meisten bewusst und so planen sie zur Rushhour in der Regel ohnehin mehr Zeit ein. Doch unvorhergesehene Vorfälle berücksichtigen die wenigsten, was zur Stunde jede Menge Autofahrer in Neukölln tierisch ärgern dürfte.

Hier geht gerade gar nichts

Denn auf der Sonnenallee stadteinwärts kam es zwischen Sonnenbrücke und Hertzbergplatz kam es gegen 6.30 Uhr zu einem Wasserrohrbruch. Dabei soll viel Wasser ausgetreten sein – so viel, dass das Wasser auf der Straße steht. Das teilte die Verkehrsinformationszentrale Berlin mit.

Inzwischen ist die wichtige Straße in Neukölln in beiden Richtungen zwischen Zigrastraße und Braunschweiger Straße gesperrt. Auch zwischen Grenzallee/Dammweg und Treptower Straße kommen Autofahrer nicht mehr durch. Der Linienbus M41 der BVG wird aufgrund des Wasserrohrbruchs derzeit zwischen Geygerstraße und S-Bahnhof Köllnische Heide umgeleitet.


Mehr News aus Berlin:


Die Berliner Wasserbetriebe teilten mit, dass sie vor Ort sind, um den Schaden zu beheben. Anwohner meldeten, dass ihnen in der Gegend rund um die Havarie das Wasser abgestellt wurde. Die Straße war stark überflutet – sei jedoch zum Größten Teil wieder abgepumpt. In den Wohnhäusern rund im den S-Bahnhof Sonnenallee sind Keller vollgelaufen. Die Berliner Feuerwehr ist weiter mit den Abpumparbeiten vor Ort beschäftigt.

Ein großes Mietshaus an der Ecke Sonnenallee und Braunschweiger wurde dermaßen unterspült, dass teilweise Einsturzgefahr bestehe. Die Berliner Feuerwehr evakuierte daraufhin um die 50 Menschen vom betroffenen Eckhaus – sie wurden teils in den gelben Bussen der BVG untergebracht. Viele mussten betreut und versorgt werden, vor allem ältere und beeinträchtigte Menschen. Neben dem Wasser wurden auch Strom und Gas wurde für viele Häuser abgestellt.