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S-Bahn Berlin: 29-Euro-Ticket sorgt weiter für Stress – SIE legt jetzt ihr Amt nieder

Das bei den Fahrgästen von S-Bahn und BVG beliebte 29-Euro-Ticket wird in der Berliner Politik immer noch heiß diskutiert.

Fressnapf
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S-Bahn Berlin: Die Lebensadern der Hauptstadt

Ohne sie geht gar nichts: das ist die S-Bahn Berlin und darum ist sie so wichtig.

Für viele Menschen zählt die S-Bahn Berlin zu den wichtigsten Verkehrsmitteln der Stadt. Zusammen mit den Bussen und Bahnen der BVG bildet sie den ÖPNV der Hauptstadt. Um so wichtiger ist es, dass die Tickets für alle Berliner bezahlbar bleiben.

Nachdem die Berliner SPD im letzten Wahlkampf noch heftig für das 29-Euro-Ticket geworben hatte – scheint das beliebte Angebot schon wieder auf dem Prüfstand zu stehen. Wegen anhaltender Diskussionen um das Ticket gibt es jetzt eine Personaländerung im Berliner Senat.

S-Bahn Berlin: Das 29- Euro-Ticket sorgt weiter für Diskussionen

Wie die Senatsverkehrsverwaltung am Montag (27. Mai) erklärt hat, soll Staatssekretärin Claudia Elif Stutz (CDU) Senatorin Ute Bonde davon in Kenntnis gesetzt haben, dass sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt die Senatsverwaltung für Verkehr und Mobilität (MVKU) verlassen möchte. Das berichtet jedenfalls die „Berliner Morgenpost“ unter Berufung auf „BZ“ und „RBB“. Am Dienstag (28. Mai) wurde bekannt gegeben, dass Johannes Wieczorek neuer Staatssekretär werden soll.

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„Wir gewinnen mit Johannes Wieczorek einen hervorragenden Verkehrsexperten, der uns mit seinem weit gefächerten Fachwissen bei der weiteren Ausgestaltung unserer Stadt zu einer für alle Bürgerinnen und Bürger lebenswerten und umweltfreundlichen Metropole tatkräftig unterstützen wird“, so Senatorin Bonde.

Der designierte neue Staatssekretär Wieczorek soll sich wie Stutz in der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt um die Themen Verkehr und Mobilität kümmern. Für Klimaschutz und Umwelt ist die zweite Staatssekretärin Britta Behrendt (CDU) zuständig.

Johannes Wieczorek soll Staatssekretärin Claudia Elif Stutz beerben

In ihrer Abschiedsmail soll Claudia Elif Stutz laut „BZ“ geschrieben haben, dass es ihr eine „große Freude und Ehre“ gewesen sei, „als zuständige Staatssekretärin für Mobilität und Verkehr mit daran zu arbeiten, den ÖPNV als zentralen Hebel für das Erreichen der Klimaziele auszubauen, die dringende Sanierung unserer gesamten Verkehrsinfrastruktur voranzubringen und das Mobilitätsangebot in Berlin zu verbessern und sicherer zu machen“.


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Ihr Nachfolger Johannes Wieczorek ist aktuell als stellvertretender Leiter der Grundsatzabteilung im FDP-geführten Bundesverkehrsministerium tätig und leitet hier die Unterabteilung „Klimaschutz in der Mobilität, Umweltschutz“. Bis April 2019 führte er die Unterabteilung „Grundsatzangelegenheiten und Strategien für Personen- und Güterverkehr“. (mit dpa)