Die S-Bahn Berlin ist ein wichtiger Bestandteil des öffentlichen Nahverkehrs in der Hauptstadt. Tausende Menschen fahren täglich mit den Zügen. Dabei merken sie aber immer wieder: Leider läuft nicht alles rund.
Um das zu ändern, arbeitet die Bahn an zahlreichen Projekt, die das bestehende Netz verbessern und Verspätungen und Ausfälle reduzieren sollen.
S-Bahn Berlin: Diese Nachricht sorgte für viel Wirbel
Fahrgäste der S-Bahn Berlin werden sich öfter ziemlich ärgern. Total überfüllte Waggons, minutenlange Verspätungen oder sogar Ausfälle, wie zuletzt auch dank eines Mega-Streiks – alles keine Seltenheit. Besserung ist aber in Sicht – zumindest vielerorts in einigen Jahren. Oder jetzt etwa doch nicht?
Anfang Februar sorgten nämlich die Haushaltskürzungen der Ampel-Regierung für ziemlich viel Wirbel. Betroffen davon seien Medienberichten zufolge auch der Etat des Verkehrsministeriums, was wiederum direkte Folgen für die Deutsche Bahn hätte. Statt 40 Milliarden Euro, bekäme der Konzern wegen der Kürzungen nur noch lediglich 27 Milliarden Euro vom Bund, hieß es.
Ausbau bei der S-Bahn Berlin auf der Kippe?
Das Geld solle dann ausschließlich für die Sanierung des bestehenden Netzes verwendet werden. Ausbauprojekte müsse man komplett auf Eis legen, berichteten verschiedene Medien. Dies hätte natürlich auch drastische Auswirkungen auf alle geplanten Vorhaben bei der S-Bahn Berlin. Steht dort jetzt also der komplette Ausbau auf der Kippe?
Die Antwort lautet ganz klar: Nein! „Die Deutsche Bahn (DB) hält unverändert an ihren Aus- und Neubauvorhaben fest. Eine Streichung einzelner Projekte ist nicht vorgesehen“, teilte ein Sprecher der S-Bahn Berlin auf Anfrage von BERLIN LIVE mit.
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Eine gute Nachricht – doch Geld dafür fehlt trotzdem. Bis 2027 benötigt die DB weitere 45 Milliarden Euro, die auch in die Neu- und Ausbauprojekte fließen werden. Noch ist die Finanzierung des Betrags nicht vollständig geklärt. „Um Lösungen für die Schließung der Finanzierungslücke zu erarbeiten, stehen Bund und DB in intensiven Gesprächen“, erklärte der Sprecher dazu.