Wer in der Berliner City zu Fuß unterwegs ist, der muss nur Ausschau nach dem grün-weißen Symbol der S-Bahn Berlin halten, um einen der insgesamt 170 S-Bahnhöfe in der Hauptstadt zu finden. Diese werden von 15 Linien auf größtenteils überirdischen Hochbahntrassen befahren. Die Stadtbahn macht damit ihrem Namen alle Ehren, denn das Streckennetz ist unglaubliche 330 Kilometer lang und ist damit eines der best-vernetzten ÖPNV-Netze der Welt.
Natürlich gibt es da auch hin und wieder mal Probleme. Neben Ausfällen und Verspätungen der Züge, kann es vorkommen, dass die Bahnhöfe alles andere als sauber daherkommen. Auf Anfrage des Berliner Abgeordnetenhauses hat die S-Bahn Berlin jetzt die dreckigsten Bahnhöfe genannt.
S-Bahn Berlin: Die dreckigsten Bahnhöfe
Viele Fahrgäste der S-Bahn Berlin brauchen gar keine Liste der dreckigsten Bahnhöfe in der Stadt. Denn sie sehen sie jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit. Überfüllte Mülleimer, verdreckte Wege und vollgesprayte Wände. Jeder Berliner kann ein Lied davon singen.
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Auf Anfrage des Berliner Abgeordnetenhauses hat die Deutsche Bahn, Mutterkonzern der S-Bahn Berlin, jetzt die dreckigsten Bahnhöfe bekannt gegeben. Dort muss ordentlich nachgebessert werden.
Die Liste ist lang
Bei sogenannten Mischbahnhöfen, wo sowohl Regional- als auch S-Bahnen stoppen, fallen laut Deutscher Bahn besonders die Bahnhöfe Charlottenburg, Ostkreuz, Lichtenberg, Zoologischer Garten, Lichterfelde Ost und Wannsee negativ auf.
Bei den reinen S-Bahnhöfen gelten vor allem die Stationen Neukölln, Herrmannstraße, Wedding und Frankfurter Allee, Westkreuz und Schöneberg, sowie die Stationen Pankow-Heinersdorf und Julius-Leber-Brücke als die dreckigsten Bahnhöfe der Stadt.
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Laut den Berliner Verkehrsbetrieben sei die Lage an den U-Bahn-Stationen weniger klar. Denn „Eine detaillierte Übersicht liegt für den Bereich der U-Bahn nicht vor, da auch die Schwerpunkte häufig wechseln“, so die BVG.