Die S-Bahn Berlin ist ein beliebtes und auch wichtiges Verkehrsmittel in der Hauptstadt, das jeden Tag tausende Menschen nutzen. Damit sind die Bahnhöfe und auch Waggons der Züge Orte, an denen täglich die verschiedensten Leute aufeinandertreffen.
Und wie das eben immer so ist: An öffentlich zugänglichen Flecken, kommt es nicht selten auch zu Vorfällen, die das Anrücken der Polizei erfordern. Meist handelt es sich dabei um Auseinandersetzungen, Überfälle oder Sachbeschädigungen – doch am Sonntag (3. März) war es etwas anderes, ziemlich Skurriles, weswegen die Beamten gerufen wurden.
S-Bahn Berlin: Hier kam es zu den Stürzen wegen Fritten-Öl
Die S-Bahnhöfe in Berlin fallen in das Einsatzgebiet der Bundespolizei. Sie ist dort für die Sicherheit zuständig (zusammen mit Sicherheitsleuten der Bahn) und zur Stelle, wenn es beispielsweise zu Straftaten kommt. Oft sind es sehr ähnliche Vorkommnisse, zu denen die Polizisten gerufen werden, doch manche Einsätze dürften den Beamten aufgrund ihrer Kuriosität länger in Erinnerung bleiben als andere.
Zu einem dieser, sagen wir mal ungewöhnlichen Einsätze, kam es Ende letzter Woche am S-Bahnhof Lichtenberg. Dort hatten zwei unbekannte Männer einen Eimer Frittieröl auf Treppen ausgeschüttet. Dieses sollen sie zuvor aus einem Imbiss in der Nähe gestohlen haben.
Bundespolizei ermittelt jetzt
Nachdem die beiden Männer das Frittieröl auf den Stufen an dem S-Bahnhof verteilt hatten, rutschen sie darauf herum. Eine Frau filmte sie dabei. Anschließend machte sich das Trio davon.
Das Öl blieb aber und sorgte für mehrere Stürze von Fahrgästen. Laut Bundespolizei sind mindestens 13 Personen ausgerutscht. Einer von ihnen meldete sich danach bei den Beamten und gab an, Schmerzen an der Hüfte und den Gelenken zu haben.
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Jetzt ermittelt die Bundespolizei wegen des Verdachts des Diebstahls und der gefährlichen Körperverletzung. Wer Hinweise zu den Männern geben kann oder selbst aufgrund des Öls hinfiel, wird gebeten sich bei der Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof unter 030/2977790 zu melden.
Hinweise nimmt darüber hinaus jede Polizeidienststelle entgegen, sowie auch die Servicenummer der Bundespolizei unter 0800/6 888 000.