Die milliardenschwere Ausschreibung für das Berliner S-Bahn-Netz ist nach langen Jahren des Wartens entschieden worden. Ein Konsortium aus Deutscher Bahn, Stadler und Siemens hat den Zuschlag erhalten. Es setzte sich gegen den Konkurrenten Alstom durch. Zuvor hatten „Tagesspiegel“ und RBB darüber berichtet.
S-Bahn Berlin erhält Großauftrag
Der Auftrag umfasst zentrale Nord-Süd- und Ost-West-Verbindungen der Hauptstadt. Es geht um rund 15 Milliarden Euro. Ab den 2030er Jahren soll das Konsortium den Betrieb mehrerer Linien für 15 Jahre übernehmen. Auch die Lieferung von 1.400 neuen Wagen gehört zum Paket.
Auch interessant: Tierisch teuer! So schnell wird der Besuch im Berliner Zoo zum Luxus-Erlebnis für Familien
Zusätzlich ist die Wartung der Fahrzeuge über 30 Jahre Teil des Auftrags. Der Umfang des Projekts macht es zum größten Vergabeverfahren im europäischen Nahverkehr.
Zukunft der S-Bahn Berlin gesichert
Bisher betreibt die Bahntochter S-Bahn Berlin GmbH bereits die Teilnetze Nord-Süd und Stadtbahn. Auch die Ringbahn gehört zum Betriebsbereich, war jedoch nicht Teil der aktuellen Ausschreibung. Die S-Bahn Berlin wird also weiterhin das Rückgrat des Berliner Nahverkehrs bilden.
Mehr News aus Berlin:
Die Ausschreibung markiert einen wichtigen Schritt für den Verkehr der Zukunft in Berlin. Mit der S-Bahn Berlin rüstet sich die Hauptstadt für steigende Fahrgastzahlen. Der Vertrag sorgt für langfristige Planungssicherheit – sowohl für das Unternehmen als auch für die Berlinerinnen und Berliner. (mit dpa)
Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

