Seit Anfang der Woche brauchen Passagiere der S-Bahn Berlin mehr Geduld. Zumindest, wenn sie mit der Linie S1 in den Norden der Hauptstadt wollen. Denn bereits seit Montag gibt es dort Probleme in einem Stellwerk.
Für die Passagiere der S-Bahn Berlin bedeutet das Verspätungen und teilweise auch dünnere Takte. Doch ein Ende der Störung scheint in Sicht.
S-Bahn Berlin: Störung auf S1 dauert an
Am Montag (15. September) trat die Störung an einem Stellwerk in Hohen Neuendorf erstmals auf. Die Folge waren Verspätungen auf der Linie S1. Zudem wurde die Linie aufgeteilt. Im Süden verkehrte sie zwischen Wannsee und Hohen Neuendorf, im Norden zwischen Birkenwerder und Oranienburg. Birkenwerder und Hohen Neuendorf sind seither nur noch durch einen Pendelverkehr im 20-Minuten-Takt verbunden. Zwischen Waidmannslust und Frohnau fährt zudem ebenfalls nur alle 20 Minuten eine S-Bahn.
Passagiere, die aus aus Oranienburg oder Birkenwerder nach Berlin wollen, müssen mehr Zeit einplanen. Und das offenbar noch bis Ende der Woche, wie ein Bahnsprecher gegenüber BERLIN LIVE erklärte. Wenn dann die Störung beseitigt ist, könne auch die S1 wieder im Normalbetrieb fahren.
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Das steckt hinter der Störung auf der S1
Doch was ist eigentlich der Grund für die Störung bei der S-Bahn in Hohen Neuendorf? „Die Störungen werden von Problemen an den verlegten Kabeln verursacht“, so der Bahn-Sprecher. Die DB InfraGO sei bereits dabei, die Kabel systematisch auszutauschen. Dabei wurde dort begonnen, wo die Störungen auftreten.
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Am Wochenende kommt auf der Linie S1 zudem noch eine Baumaßnahme hinzu. im Rahmen der Inbetriebnahme des Elektronischen Stellwerks S8 Nord gibt es in der Nacht von Samstag (20. September) auf Sonntag zwischen 1 Uhr und 7.15 Uhr zwischen den Bahnhöfen Frohnau und Birkenwerder einen Ersatzverkehr mit Bussen. Für größere Einschränkungen sorgt die Maßnahme auf der S2. Hier gibt es von Freitagabend um 22 Uhr bis Montagmorgen um 1.30 Uhr einen Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Pankow und Karow.