Es war ein Schreckmoment für alle Beteiligten! Die Berliner S-Bahn dient vielen Menschen als sicheres Fortbewegungsmittel auf dem Weg zur Arbeit. Pendler und Touristen bewegen sich auf dem gewaltigen Schienennetz durch die Hauptstadt – doch damit hatte niemand gerechnet.
Zuletzt machten dreiste Kabeldiebstähle dem Unternehmen zu schaffen und sorgten für Zugausfälle und Verspätungen. Aber was Zugführer und Fahrgästen jetzt passierte, hätte deutlich schlimmer ausgehen können.
S-Bahn Berlin: Knapp der Tragödie entkommen?
Wie die Bundespolizei jetzt mitteilte, hätten Unbekannte in zwei Fällen Betonplatten auf den Gleisen abgelegt. Betroffen war die Linie S25 zwischen den Bahnhöfen Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik und Alt-Reinickendorf. Am Sonntag (18. Februar) und Montag (19. Februar) sei in den Abendstunden je ein Zug damit kollidiert. In beiden Fällen hätten sich rund 70 Personen in den Bahnen befunden.
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Was dabei alles hätte passieren können, mag man sich gar nicht ausmalen. Eine Entgleisung der Züge haben die Täter offenbar billigend in Kauf genommen. Umso beruhigender, dass niemand zu Schaden kam. Die Bundespolizei konnte die Waggons evakuieren und alle Passagiere unverletzt zum nächsten Bahnhof führen.
Schaden an den Fahrzeugen immens
Nun startet die Suche nach Zeugen, denn die Taten rufen bei Behörden und Bevölkerung große Sorgen hervor. Ob dieselben Täter für beide Attacken verantwortlich sind, müssen die Ermittlungen zeigen.
An den Zügen entstand durch die Kollisionen ein erheblicher Sachschaden. Die Bahnen waren nicht mehr fahrbereit und stark in Mitleidenschaft gezogen. Dass keine Menschen zu Schaden kamen, ist die gute Nachricht in dieser Sache.