Das war für viele Berliner, die täglich mit der S-Bahn zur Arbeit, zur Schule – oder auch zu privaten Vergnügungen fahren, schon eine echte Herausforderung. Seit dem 26. Oktober war die Stammstrecke, auf der die Linien S3, S5, S7 und S9 verkehren auf zentralen Linien gesperrt.
In der Nacht zu Montag (6. November) wurde die Sperrung dann endlich wieder aufgehoben. Schon am frühen Morgen wurden die Züge wieder gut genutzt – als wäre nie etwas gewesen.
S-Bahn Berlin: Züge fahren wieder
Zehn Tage lang dauerte die Sperrung bei der S-Bahn an, die viele Berliner nicht nur im Berufsverkehr viele Nerven kostete. Zwischen dem Ostbahnhof und der Friedrichstraße wurden Gleise und Weichen erneuert. Wer konnte, suchte sich andere Wege, um zwischen dem Ostbahnhof und dem Bahnhof Friedrichstraße durch Berlin zu kommen. Etwa Regionalbahnen, oder aber eine Umfahrung mit den U-Bahn-Linien U6 und U1/U3.
Doch damit ist nun Schluss. Schon am frühen Montagmorgen rollten die S-Bahn-Züge auf den zentralen Stationen der Stammstrecke wieder wie gewohnt. Um halb sechs Uhr morgens waren die Bahnsteige zwischen Ostbahnhof und Friedrichstraße wieder wie üblich frequentiert. Menschen, die zur Arbeit fuhren und solche, die gerade von der Schichtarbeit kamen, konnten die Linie wieder nutzen.
S-Bahn Berlin entlastet Umfahrungen wieder
Dass auf der Berliner Stammstrecke nun wieder S-Bahnen im kleinen Takt fahren, dürfte die U-Bahn-Linien U1 und U3, sowie die Regionalzüge deutlich entlasten. Diese wurden als Umfahrungen genutzt.
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Allerdings: Ganz störungsfrei läuft es auf den Linien der Stammstrecke nicht – zumindest nicht an den äußeren Enden. Auf der Linie S7 gab es am Montagmorgen Reparaturen im Bereich des Bahnhofs Mehrower Allee. Hier konnte der 10-Minuten-Takt nicht eingehalten werden.
Gegen Mittag kam es zudem zu einem Notarzteinsatz auf der Strecke in Storkower Straße. Darum kam es auf den Linien S41, S42, S8 und S85 zu Verspätungen und Ausfällen. Die S85 verkehrt (Stand 15:30 Uhr) immer noch nicht. Auf der S41 und S42 kommt es weiterhin zu vereinzelten Ausfällen.