Dass es zu Störungen im frühmorgendlichen Verkehr der S-Bahn Berlin kommt, ist keine Seltenheit. Immer wieder fallen Züge aus oder kommen zu spät. Gerade bei den Arbeitern dieser Stadt sorgen solche Situationen an den Bahnsteigen nicht selten für Unmut.
Defekte Weichen, ein Notfalleinsatz oder Menschen auf den Schienen sind drei der zahlreichen Gründe, warum es zu solchen Einschränkungen im Bahnverkehr führen. Am Donnerstagmorgen (15. Februar) sorgte jedoch ein selbst für Berlin außergewöhnlicher Vorfall für Chaos.
S-Bahn Berlin: Linie muss unterbrochen werden
Am frühen Morgen meldete die S-Bahn Berlin eine Störung auf der Streckenlinie der S1: „Wegen Tieren auf der Strecke ist der Zugverkehr derzeit zwischen Schönholz und Waidmannslust unterbrochen.“
Kurze Zeit später dann die Nachricht, dass ein Ersatzverkehr mit Bussen „über Wittenau und Wilhelmruh eingerichtet“ werden musste. Was war passiert, dass solch eine Maßnahme ergriffen werden musste?
„Deswegen braucht es einen Ersatzverkehr?! Was sind das für Tiere?“
Ein User kommentierte den Post: „Tiere… Alles klar! Und die bekommt man nicht runter von den Gleisen, deswegen braucht es einen Ersatzverkehr?! Was sind das für Tiere? Sind die Dinos auferstanden?“
In diesem Fall waren es keine Menschen und auch keine Dinos, die sich auf den Schienen befunden hatten. Sondern eine Rotte Wildschweine. Nach Angaben der Verkehrsinformationszentrale (VIZ) Berlin war eine S-Bahn mit dieser Rotte zusammengestoßen.
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Gleichzeitig waren die Verbindungen auf den Linien der S-Bahn Berlin S45, S46, S47, S8, S85 und S9 unregelmäßig. Grund hierfür war eine Reparatur am Signal in Johannistal.