Gleich zum Start ins neue Jahr kommt es bei der S-Bahn Berlin zu großen Einschränkungen. Seit dem vergangenen Freitagabend (5. Januar) ist der Nord-Süd-Tunnel aufgrund von Bauarbeiten bis Mitte Februar gesperrt, die Verantwortlichen der Deutschen Bahn, dem Mutterkonzern der S-Bahn Berlin, haben einen Ersatzverkehr eingerichtet.
Viele Fahrgäste müssen nun also auf Alternativen umsteigen. Das kann, wie üblich, schnell zu Chaos führen. BERLIN LIVE hat beobachtet, wie der Start lief.
S-Bahn-Berlin: Nun hat die Sperrung begonnen
Viele Menschen müssen in den nächsten Wochen einiges an Geduld mitbringen. Seit dem 5. Januar ist der wichtige Nord-Süd-Tunnel als Verkehrsknotenpunkt der Hauptstadt gesperrt, die S-Bahn Berlin verkehrt aufgrund von Bauarbeiten bis zum 16. Februar also nicht mehr zwischen den Stationen Gesundbrunnen und Südkreuz/Yorckstraße.
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Somit sind viele Linien von den Baumaßnahmen betroffen: Bei der S1, S2, S25 und S26 stehen erhebliche Einschränkungen bevor, ein Ersatzverkehr mit soll zwischen dem gesperrten Abschnitt fahren. Einer zwischen dem Südkreuz und dem Bahnhof Friedrichstraße, der zweite von der Friedrichstraße zum Bahnhof Gesundbrunnen.
Außerdem kommt es bei den Ringbahnen der S41 und S42 von Montag bis Freitag während der Hauptverkehrszeiten zu Taktänderungen. Chaos ist also eigentlich schon vorprogrammiert.
So lief es zum Beginn der Sperrung
Wer hier aufgrund des Ersatzverkehrs mit Chaos gerechnet hat, liegt zumindest am ersten Tag der Sperrung falsch. Die S-Bahn Berlin scheint vorbereitet. Am Samstag war die Sperrung am Bahnhof Gesundbrunnen mit großen Plakaten ausgeschildert. Diese fanden sich an den Gleisen, aber auch an anderen Orten des Bahnhofs. Ähnlich sah es an der Friedrichstraße und dem Bahnhof Südkreuz aus.
Auch Durchsagen erinnerten die Reisenden an die neuen Einschränkungen. Außerdem waren S-Bahn-Mitarbeiter mit Warnwesten unterwegs, um sachdienliche Informationen mit verwirrten Fahrgäste zu teilen. So verwunderte es nicht, dass niemand vergebens auf seine S-Bahn wartete. Alle hatten wohl den Weg zum Ersatzverkehr gefunden. Und der fuhr am Samstagvormittag auch regelmäßig.
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Die Generalprobe zum Wochenende hat die S-Bahn Berlin also bestanden. Es bleibt zu hoffen, dass es auch im Berufsverkehr ab Montag so gut organisiert bleibt. Die deutlich höhere Zahl der Fahrgäste dürfte alle Beteiligten aber vor große Herausforderungen stellen.