Zwar ist offiziell noch Frühling, doch die Zeichen beim Wetter in Berlin stehen bereits jetzt auf Sommer. Temperaturen von nahe 30 Grad waren in den letzten Tagen keine Seltenheit – und lassen manch einen bereits ordentlich schwitzen.
Besonders unangenehm ist das in den öffentlichen Verkehrsmitteln rund um S- und U-Bahn. Dort kann es schnell ziemlich heiß und stickig werden. Abhilfe verschaffen da oftmals nur geöffnete Fenster. Aber können Fenster wirklich in allen Fahrzeugen geöffnet werden? Und wie verhalten sich Fahrgäste richtig?
S- und U-Bahn Berlin: Nicht nur bei Fenstern, auch hierbei gibt es Unterschiede
Die Fahrt mit der S-Bahn oder U-Bahn in Berlin kann vor allem im Sommer zum absoluten Albtraum werden. Besonders zu Stoßzeiten, in denen die Waggons rappelvoll sind, ist das aufgrund der schlechten Luft und hohen Temperaturen oft äußert unangenehm. Klimaanlagen gibt es längst nicht in jedem Fahrzeug und falls doch, funktionieren die Geräte auch nicht immer.
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Fenster hingegen haben alle Öffis, allerdings gibt es auch dabei Unterschiede. Denn während bei einigen Zügen der S-Bahn die Fenster von den Fahrgästen selbstständig gekippt werden können, ist dies bei neueren Fahrzeugen nicht mehr möglich. Dafür sorgt (in der Regel) eine Klimaanlage in Waggons dieser dafür, dass die Luft angenehm bleibt. Das erklärte ein Bahnsprecher gegenüber der „Berliner Morgenpost„.
So sieht es in den U-Bahnen aus
In den U-Bahnen der BVG gibt es hingegen keine Klimaanlagen, dafür können in jedem Fahrzeug auf einer Seite Fenster von den Fahrgästen nach Bedarf geöffnet werden. In einigen Bahnen gibt es darüber hinaus Lüftungssysteme, die die Frischluftzufuhr unterstützen.
Aktiv kann man als Fahrgast also nur über das Öffnen der Fenster was zu einer angenehmeren Temperatur in S- und U-Bahn beitragen. Aber darf man diese einfach so öffnen, oder muss man die Mitreisenden vorher um Erlaubnis bitten? Eine Knigge-Expertin beantwortete diese Frage jetzt.
Knigge-Expertin spricht Klartext
Laut der Fachfrau ist es ratsam, Personen rund ums Fenster vor dem Öffnen kurz zu fragen, ob dies für sie ok ist. Meist seien die anderen dankbar, wenn jemand was gegen die Hitze unternehme. Befände man sich selbst nicht in Fensternähe, rät die Expertin im Gespräch mit der „Morgenpost“ einen anderen Fahrgast zu bitten, das Fenster zu öffnen. Dabei gibt es nur eine Ausnahme: Wenn es sich um Personen handelt, die nur schwer aufstehen können, sollte man dies nicht tun und stattdessen selbst das Fenster öffnen.
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Die meisten Fahrgäste der S- und U-Bahn Berlin werden diese Aussagen der Knigge-Expertin wahrscheinlich ohnehin schon berücksichtigen. Also alles richtig gemacht bisher und weiter so!