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Wetter in Berlin & Brandenburg: Heftige Experten-Warnung! HIER droht eine Sommerdürre

Das Wetter in Berlin und Brandenburg sorgt dafür, dass ein Landkreis nun im Kampf gegen Dürre besondere Maßnahmen einläuten muss.

Wetter in Berlin und Brandenburg
© imago images/Camera4

UNO warnt vor immer heftigeren Hitzewellen

Die Welt muss sich nach UN-Angaben auf immer heftigere Hitzewellen vorbereiten. Seit den 80er-Jahren hat sich die Zahl der zeitgleichen Hitzewellen auf der Nordhalbkugel laut der UN-Weltorganisation für Meteorologie (WMO) versechsfacht.

Das Wetter in Berlin und Brandenburg wird immer besser. Parks und Eisdielen füllen sich langsam mit Menschen und versprühen das Gefühl, dass der Winter nun endgültig besiegt ist.

Doch nicht überall kann man sich über die steigenden Temperaturen freuen. Es gibt bereits Experten, die vor einer bedenklichen Sommerdürre warnen.

Wetter in Berlin & Brandenburg: HIER müssen die Menschen aufpassen

Das Wetter in Berlin und Brandenburg ist etwas besonderes. Gerade das Umland der Hauptstadt gehört zu den trockensten Gebieten der gesamten Bundesrepublik – das birgt Gefahren. Ein Landkreis will nun Strategien umsetzen, um das Problem zu beheben. Es ist dringend nötig.


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Die Rede ist vom Landkreis Havelland, wo seit 2014 nur ein einziges Mal die mittlere Jahresniederschlagsmenge erreicht wurde. Doch Besserung ist nicht in Sicht, die Trockenheit und Hitzebelastung soll in der kommenden Zeit sogar noch ansteigen. „Wasser ist ein hohes Gut. Es in der Region zu halten, ist dem Landkreis ein wichtiges Anliegen“, erklärte Landrat Roger Lewandowski im Februar, der nun Gegenmaßnahmen einläuten möchte.

Abhilfe ist dringend erforderlich

Dafür hat der Landkreis Havelland eine Kooperation mit dem Naturschutzbund Deutschland (Nabu) gestartet. Der Plan sei nun, den Winterniederschlag für die Grundwasserneubildung nutzbar zu machen. Einfach ist das jedoch nicht, denn die Region ist mit sogenannter Entwässerungsinfrastruktur durchzogen.

„Das führt dazu, dass wir im Winter – wie jetzt – Hochwasser haben, und in den Sommermonaten, wenn das Wasser abgeleitet worden ist, droht die Dürre, wie in den vergangenen Jahren mehrfach passiert“, erläuterte Rocco Buchta, Leiter des Nabu-Instituts für Fluss- und Auenökologie, gegenüber dem RBB.


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Deshalb muss Nabu die Entwässerungsinfrastruktur teilweise erneuern. Geplant ist unter anderem der Bau kleiner Stauanlagen in Gräben, um das Wasser zu bündeln und ein Abfließen zu stoppen. Es bleibt zu hoffen, dass diese Maßnahmen Früchte tragen werden.