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Herbstwetter mit Starkregen im Anmarsch – trifft es auch Berlin & Brandenburg?

In NRW spielen sich heute Horro-Szenen ab: Zahlreiche Straßen sind überflutet. Was das jetzt für das Wetter in Berlin und Brandenburg heißt.

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Starkregen und Kellerüberflutung: So schützen Sie Ihr Zuhause

Das Wetter in Berlin und Brandenburg könnte am Dienstag (9. September) zumindest bis zum frühen Nachmittag nicht schöner sein. Nur wenige hundert Kilometer weiter sieht das allerdings ganz anders aus. Im Westen von NRW sind die Feuerwehren seit den frühen

Morgenstunden im Dauereinsatz: Straßen sind geflutet, Keller laufen voll, Menschen müssen aus ihren Wohnungen gerettet werden. Doch was bedeutet das für unsere Region? Muss auch hier in wenigen Stunden mit apokalyptischen Szenen gerechnet werden?

Wetter in Berlin und Brandenburg vor drastischem Wechsel?

Das Wetter in NRW begann bereits am Montagabend (8. September) zu kippen. Ein Starkregen-Gebiet zog von Süden in Richtung Deutschland und erreichte NRW. Auf dem Regenradar kann man das laut der „BZ“ deutlich sehen: Seit 4 Uhr morgen steht es vollends über Saarbrücken und Aachen. In der Kleinstadt Bedburg ist die Lage besonders dramatisch. Neben überfluteten Straßen gibt es ganze Felder, die durch die Regenmassen abgerutscht sind.


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Allein bis 8 Uhr kamen hier 120,5 Liter Niederschlag pro Quadratmeter vom Himmel, so das Blatt unter Berufung auf den Erft-Verband. Für die Einsatzkräfte heißt das: Dauereinsatz – den gesamten Dienstag lang.

In NRW sind viele Straßen geflutet. Foto: picture alliance/dpa

So schwer trifft es die Region

Die Regenfront soll sich über den Tag nordostwärts bewegen. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) sind in den Wettermodellen viele Wolken zu sehen. Diese gehen teils mit schauerartigem, gewittrigen Regen einher. Berlin bleibt davon aber glücklicherweise verschont. Bei 24 Grad im Schatten und Sonnenschein bleibt der Tag hier freundlich. Anders sieht das für das Wetter in Brandenburg aus.


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„Ab den Nachmittagsstunden gibt es von der Prignitz bis zur Elbe-Elster-Niederung örtlich Gewitter mit nur geringer Verlagerung“, so der DWD auf seiner Homepage. Es gebe daher eine lokale Gefahr von Starkregen mit bis zu 25 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Im Vergleich zu NRW also eine weitaus geringere Menge. Diese sollen sich bis durch die erste Nachthälfte ziehen. Ob auch hier geflutete Straße möglich sind, ist aktuell noch nicht bekannt.