Es mag sich nicht so anfühlen, aber eigentlich befinden wir uns an diesem Montag (12. Februar) noch mitten im Winter. Das Wetter lässt mit Temperaturen von bis zu 9 Grad in Berlin und Brandenburg aber so gar nicht darauf schließen. Dabei ist es in der Region im Nordosten Deutschlands noch eher kühl.

Insgesamt war der Februar an den ersten zehn Tagen in ganz Deutschland sogar satte 6,3 Grad zu warm. So warm war ein Februar seit 1881 noch nie! Und es spricht nicht viel dafür, dass sich an diesem Schock-Wert in den kommenden Tagen etwas ändern wird, denn es bleibt zu warm. Die Folgen dieses viel zu warmen Winters dürften Folgen haben.

Wetter in Berlin & Brandenburg: Winter viel zu warm

Denn nicht nur der Februar ist im Vergleich zu den Vorjahren viel zu warm, auch auf den gesamten Winter trifft das zu. Aktuell fällt der Winter rund 3,1 Grad wärmer aus als das alte Klima-Mittel der Jahre 1960 bis 1991. Doch was bedeutet das für den Rest des Jahres? Das ist aktuell schwer zu sagen. Doch eine Statistik lässt übles vermuten.

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Wie das Portal „Wetterprognose und Wettervorhersage“ herausgearbeitet hat, bedeutet ein milder Winter oft auch einen warmen Sommern. In 85 Prozent aller Jahre, in denen der Winter mehr als 1 Grad wärmer als das Klimamittel der Jahre 1960 bis 1991 ausfiel, gab es auch einen warmen Sommer. Je höher die Abweichung vom Klimamittel ausfällt, umso höher wurde zudem die Wahrscheinlichkeit für einen warmen Sommer. Bei derart warmen Wintern wie diesem liege die Wahrscheinlichkeit sogar bei 100 Prozent.

Warmer Winter gleich Hitze-Sommer?

Doch ein warmer Sommer bedeutet nicht automatisch auch einen Hitze-Sommer, heißt es in der Auswertung der Daten. Dafür gebe es keine Belege. Auch nach einem viel zu warmen Winter, wie wir ihn aktuell haben, könne es auch einen normalen, wärmeren Sommer geben.

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Doch das ist Zukunftsmusik. In Berlin & Brandenburg steht in den nächsten Tagen erst einmal vorfrühlingshaftes Wetter an. Bei Temperaturen zwischen acht und zehn Grad wechseln sich Sonne und Wolken in der Region ab. Ab Donnerstag ist dann immer häufiger Regen angekündigt. Das Wochenende konnte wortwörtlich ins Wasser fallen.