Das Wetter war in Berlin und Brandenburg in diesem Sommer ziemlich wechselhaft. Nicht wenige Menschen in der Regio zeigten sich unzufrieden, weil die heißen Tage immer wieder von Temperaturstürzen und Regenschauern heimgesucht wurden. Auch an den Freibädern ging das nicht spurlos vorbei.
Jetzt naht der Herbst – und mit ihm die Frage, wie es denn mit dem Winter aussehen wird. Bleibt zu befürchten, dass auch die kalte Jahreszeit nicht hält, was sie verspricht. Ein Blick auf die Prognosen gibt eine erste Vorstellung.
Wetter in Berlin & Brandenburg: Was kommt auf uns zu?
„Ein Mildwinter ist immer das, was am ehesten vorhergesagt wird“, ordnet Wetter-Experte Dominik Jung von „Wetternet“ die Aussagekraft von Langzeitprognosen ein. Und auch in diesem Jahr sehen die verschiedenen Vorausschauen deutlich wärmere Temperaturen als üblich. Den statistischen Modellen zufolge dürfte es in Berlin und Brandenburg keinen eiskalten Winter 2025/26 geben.
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„Ein bis zwei Grad über dem Klimamittel 1991 bis 2020. Das ist dann schon eine Hausnummer“, sagt Jung mit Blick auf die November-Europakarte. Das schließe aber keineswegs aus, dass es Ende des Monats den ersten Schnee geben könnte. Die mittleren Daten erlauben, dass es beispielsweise eine sehr warme erste Monatshälfte und eine eiskalte zweite geben könnte.
Winter dürfte mild und warm werden
Dennoch weisen die Prognosen in eine deutlich zu warme Richtung. Das Wetter dürfte in Berlin und Brandenburg also nicht allzu winterlich werden. Denn auch im Dezember liegen die Werte ein bis zwei Grad über dem Klimamittel. „Mit viel Schnee ist da in tieferen Lagen nicht wirklich zu rechnen“, gibt Jung zu bedenken.
Wahrscheinlicher ist es, dass wir einen warmen Winter erleben. Die Temperaturen dürften mild ausfallen und Schneefans müssen wohl oder übel die Reise in höhere Lagen antreten.

