Am Wochenende ging es mit Temperaturen im hohen 20er-Bereich schon los, jetzt ist die Hitze endgültig zurück. Das Wetter in Berlin zieht wieder an. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) spricht für weite Teile Süd- und Ostdeutschlands eine Wetterwarnung aus. Berlin ist hier ganz besonders betroffen.
Denn für die Hauptstadt warnt der DWD am Montag und Dienstag vor Hitze und damit einhergehenden Gefahren für die Gesundheit. Besonders für die Innenstadt dürfte das ein Problem werden. Wetter-Experte Dominik Jung erklärt im Gespräch mit BERLIN LIVE, warum städtische Gebiete größere Probleme mit der Hitze haben als ländliche.
Wetter in Berlin: Es wird heiß in der Hauptstadt
Es ist wieder heiß in Berlin. Am Montag (14. August) sollen es 31 Grad werden. Und daran soll auch ein für den Abend angekündigtes Gewitter nichts ändern. Denn die Unwetter reihen sich laut Dominik Jung vom Portal wetter.net an einer Luftmassengrenze auf. Nordwestlich dieser Grenze ist es kühler, südöstlich wärmer.
„Da kann es ordentlich krachen“, prognostiziert Jung und erklärt, dass sich temperaturtechnisch trotzdem erstmal wenig ändern wird. Er geht davon aus, dass die Luftmassengrenze bis zum Freitag erhalten bleibt. Es soll trockener und heißer werden. „Die Höchstwerte könnten dann sogar auf über 35 Grad klettern.“
Darum ist die Hitze in Berlin so unerbittlich
Für die Menschen in Berlin dürfte die Rückkehr der Hitze besonders ungemütlich werden. Der der Deutsche Wetterdienst warnt hier besonders, da es sich im Stadtgebiet nachts nicht so gut abkühlen soll. Dominik Jung erklärt BERLIN LIVE, was dahinter steckt.
„In der Stadt ist vieles dicht bebaut und zubetoniert“, sagt der Meteorologe. „Wenn die Sonne in die Häuserschluchten scheint, werden die Wände und der Asphalt zu Wärmespeichern.“ Diese Wärme werde dann nachts an die Umgebung abgegeben, so Jung. „Da kühlt nichts ab!“ Tatsächlich ist besonders das Zentrum von Berlin ziemlich zubetoniert.
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Bei kleineren Orten mit Feldern drumherum sei das anders. Da können sich die Menschen nachts besser erholen, sagt der Meteorologe. Aber auch kleinere Grünflächen können schon Erleichterung bringen. Wer etwa in unmittelbarer Nähe zu einem Park wohnt, kann es nachts schon ein bisschen kühler haben. Jung: „Ein Baum strahlt eben keine Hitze ab“