Das Wetter in Berlin und Brandenburg hielt in den vergangenen Wochen allerhand Überraschungen bereit: Der Wintermonat Februar stellte etliche Rekorde auf – viel zu warm war es in der Region für diese Jahreszeit. Aber es war durchaus wechselhaft.

Denn immer wieder fielen die Temperaturen – und auch die Niederschlagsmengen waren durchgängig ungewöhnlich hoch. Von Frühlingsgefühlen konnte also nicht immer die Rede sein. Und das bleibt jetzt auch erst mal so.

Ungewöhnliches Phänomen beeinflusst das Wetter in Berlin und Brandenburg

Schuld daran ist eine Wettererscheinung namens Kaltlufttropfen, wie die Experten von „WetterNews“ jetzt erklärten. Dabei handelt es sich um kalte Luft, die sich wie ein Tropfen von einem größeren Tief abtrennt. Daraufhin legt sich die auch als Höhentief bezeichnete Luftmasse über wärmere Luft – und sorgt für einige Verwirrung.

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Weil sich der Tiefdruck in so großer Höhe befindet, komme es nämlich zu ungenauen Angaben des Barometers. Während das Messgerät gutes Wetter ankündigt, sorgt das Höhentief dafür, dass es deutlich kühler wird. Davon ist jetzt auch das Wetter in Berlin und Brandenburg betroffen.

Hoch über Skandinavien wird wichtig

Der Kaltlufttropfen, der sich gerade über Deutschland ausbreitet, habe sich demnach im Norden Europas gebildet. Über Skandinavien breite sich in Richtung Wochenmitte ein Hochdruckgebiet aus, an dessen Südrand das Höhentief von Ost nach West zieht.

Für die Region Berlin-Brandenburg bringt das gemischt Gefühle: Einerseits wird es im März teils richtig frühlingshaft. Auf der anderen Seite brechen die Temperaturen immer wieder ein, sodass es sich draußen wieder ziemlich winterlich anfühlt.