Saharastaub zieht in den vergangenen Jahren immer häufiger über Europa. Bleibt er in der Luft, sorgt er für eine gelbliche Trübung des Himmels. Regnet er sich ab, ärgern sich vor allem Autofahrer über helle Schlieren auf dem Auto, die an Blütenstaub erinnern.

Auch am Osterwochenende war das eigentlich sonnige Wetter in Berlin & Brandenburg von einer Staubwolke getrübt. Für die Gesundheit kann das ernste Folgen haben.

Wetter in Berlin & Brandenburg von Staubwolke getrübt

Das Naturphänomen ist in vielen Teilen des Landes zu beobachten, so Christian Herold, Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Vor allem im Westen der Republik, aber auch über Berlin und Brandenburg.

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Statt strahlendem Sonnenschein bei den sommerlichen Temperaturen wirkt der Himmel bewölkt und ist in ein milchiges, gelbes Licht getaucht.

Wetter in Berlin & Brandenburg: Folgen für die Gesundheit

Laut dem Umweltbundesamt gibt es bisher nur wenige wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Folgen für die Gesundheit. Klar sei aber: Positive Effekte haben die Staubpartikel nicht. Denn sie können die Entstehung von Atemwegserkrankungen fördern und vorhandene sogar verschlechtern.

Gleichzeitig wurde in Experimenten herausgefunden, dass die Partikel das Risiko für entzündliche Lungenschäden und Allergien bei Kindern und Erwachsenen erhöhen.

Für konkrete Handlungsempfehlungen reicht der aktuelle Wissensstand aber noch nicht aus.

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Laut DWD könne sich das aber bald ändern. Denn durch die Häufung der Wolken in Europa könnten hier zukünftig mehr Experimente stattfinden. Mittlerweile ziehen sie fünf bis 15 Mal pro Jahr über den Kontinent.

„In der aktuellen Intensität ist das aber eher selten“, erklärt DWD-Meteorologe Herold indes zum aktuellen Ausbruch.