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Berghain: Toiletten-Zoff in Berlins bekanntestem Club – „Sie campieren in der Kabine“

Das Berghain in Berlin umgibt eine besondere Aura. Doch ein Zoff zeigt, dass auch die Menschen, die es am Türsteher vorbeischaffen, ganz normale Bedürfnisse haben.

Berghain Berlin
© IMAGO/Votos-Roland Owsnitzki

Beelitz Heilstätten: So sieht der gruselige Lost Place von innen aus

Etwas außerhalb von Berlin gibt es einen schaurigen Lost Place zu entdecken. Genauer gesagt südwestlich von Potsdam im Bundesland Brandenburg. Hier, mitten im Wald, befand sich einst die größte und modernste Tuberkulose-Klinik der Welt – die Beelitzer Heilstätten. Im Jahr 1945 wurde das Krankenhaus von der Roten Armee als Militärhospital übernommen – kurz nach der Wende zogen sie ab und die Gebäude fielen mehr und mehr in sich zusammen.

Um den Berliner Club Berghain ranken sich nicht nur deutschlandweit zahlreiche Mythen und Legenden. Der Grund dafür dürfte die harte Tür sein, an der zahlreiche Besucher abgewiesen werden. Doch auch eine andere Regel sorgt für den Mythos. Denn wie in vielen Berliner Clubs ist auch hier das Fotografieren verboten.

Das heißt: Was im Berghain passiert, bleibt auch im Berghain. Zumindest bildlich. Denn einige Infos dringen über die sozialen Netzwerke trotzdem nach außen. Und die erden den ganzen Mythos Berghain wieder ein bisschen. Denn sie zeigen: Viele Grundbedürfnisse sind die gleichen wie überall anders auch.

Berghain: Ärger über Toiletten-Egoisten

In einem Thread auf der Plattform Reddit regte sich ein User über das Verhalten einiger Berghain-Gänger auf der Toilette auf. Seine Wutrede begann mit: „Viele von euch haben keinen Respekt! Wie zur Hölle könnt ihr 20 bis 30 Minuten auf der Club-Toilette bleiben?“ Ebenfalls äußerte der User seinen Ärger über Gäste, die sich vordrängeln würden.

Dann folgte die Geschichte, die den User so auf die Palme brachte. Zwei Personen hätten sich an der Schlange vorbeigeschlichen und seien dann auf eine gerade freiwerdende Kabine gegangen. Als der User die beiden daran hindern wollte, sollen sie die Tür „aggressiv“ zugeschlagen haben.

Auch andere User berichteten von ärgerlichen Erlebnissen auf der Berghain-Toilette. Einer berichtete, dass einige Gäste sich über Messenger absprechen würden, wenn sie auf dem Klo seien, um die Kabine dann an ihre Freunde weiterzureichen. Einer schrieb: „Sie campieren buchstäblich in der Kabine.“

Klo-Eskapaden vermiesen Berghain-Erlebnis

Ein anderer zog wegen der Klo-Eskapaden bereits seine Konsequenzen. Er könne nicht mehr ins Berghain gehen. Seit seine chronische Darm-Erkrankung schlimmer werde, brauche er einen zügigen Zugang zu Toiletten. 40 Minuten anzustehen, sei für ihn einfach nicht mehr drin.


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Ein weiterer User gab einen relativ pragmatischen, wenn auch sicher nicht astreinen Tipp: „Ich habe mich schon immer gefragt, was ein Spritzer Wasser über der Tür bewirken könnte.“