Berlin ist weltweit bekannt für sein Nachtleben. Doch nicht jeder Berliner scheint Bock auf die Party-People vor seiner Haustür zu haben. Im beliebten Prenzlauer Berg haben sich nun besorgte Anwohner an die Politik gewandt.
Denn hier scheint es auch 22 Uhr immer noch jede Menge Nachtschwärmer zu geben, die den Anwohnern zu laut sind. Wenn es nach der Berliner CDU ginge, soll hier in Zukunft wieder Ruhe und Ordnung einkehren.
Berliner Party-Volk sorgt für schlaflose Nächte
Auf der Oderberger Straße in Prenzlauer Berg reiht sich seit Jahrzehnten eine Gastroeinheit an die andere. Tagsüber sitzen hier die Menschen im Café oder genießen ihr Essen mit Hauptstadtflair. Am Wochenende flanieren auch viele Besucher des Mauerparks durch die Straße und verwandeln diese in eine kleine Ausgehmeile – was die Anwohner in den schick sanierten Altbauten jedoch ziemlich zu nerven scheint.
Wie der „Tagesspiegel“ erfahren hat, will nun die zuständige Bezirksstadträtin Manuela Anders-Granitzki (CDU) dafür sorgen, dass zumindest nach 22 Uhr die Nachtruhe eingehalten wird. Um dies zu erreichen, sollen die Gastronomen in der Oderberger Straße dazu verpflichtet werden, Tische und Stühle nach Betriebsschluss ab 22 Uhr wegzuräumen.
Gastro- Stühle und Tische sollen im Außenbereich über Nacht weggesperrt werden
Eine Befragung unter Anwohnern soll ergeben haben, dass die Gastromöbel von Nachtschwärmern illegal genutzt werden. Diese würden unter anderem aus dem Mauerpark kommen und die Tische und Stühle ohne Einverständnis der Gastronomen für illegale Partys nutzen. Aus diesem Grund soll der Bezirk nun eine nächtliche Wegräumpflicht für Gastromöbel prüfen.
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Laut „Tagesspiegel“ soll das Ordnungsamt eine entsprechende Auflage unterstützen. Und die Anwohner mit Sicherheit auch.