Was gibt es schöneres, als auf einem Festival jemanden kennenzulernen, mit dem es wirklich passt? Der 22-jährige Michael hatte bei „Rave the Planet“ am 8. Juli 2023 in Berlin eine Frau kennengelernt. Ihre Geschichte hätte die perfekte Love-Story werden können. Doch es kam ganz anders.
Nachdem sich die beiden zwischen Siegessäule und Brandenburger Tor näher kamen und in ihren Gesprächen sogar das „Beziehung“ fiel, lief danach alles schief. Michael versucht es nun wieder zurechtzurücken.
Michaels Techno-Flirt: Kontaktdatenaustausch missglückt
Eigentlich wollte der Student gar nicht zu „Rave the Planet“ gehen. Gegenüber BERLIN LIVE verrät er: „Ich hatte anfangs keinen Bock, aber letztendlich habe ich mich gefreut, dass ich hingegangen bin“. Da er am Vortag gearbeitet hatte, war er am Festivaltag sehr müde. Seine Freunde überredeten ihn trotzdem, gemeinsam mit ihnen zu „Rave the Planet“ zu gehen.
Im Verlauf des Abends, zwischen 20 und 21 Uhr, kommt es zu Michaels Techno-Flirt. Die Begleitung von seinem Flirt spricht ihn an und fragt, ob er etwas Wasser haben könnte, um seine Flasche aufzufüllen. Michael wird dadurch auf die 30-Jährige aufmerksam. Später kommen sich die beiden näher, sie knutschen.
Als die in Berlin-Wedding wohnende Frau ihn nach seiner Nummer fragt, läuft aber alles schief, was schieflaufen kann. Denn Michael kann seiner Bekanntschaft die Handynummer nicht geben. Er kennt seine Nummer nicht auswendig. Nachschauen kann er sie ebenfalls nicht, da der Akku seines Handys leer war. Also fragt ihn die Unbekannte nach seiner E-Mail-Adresse. Der Student tippt sie in ihr Handy ein. Die Berlinerin schickt ihm direkt eine kurze Mail. „Hey“, steht darin wie Michael auf dem Handy seiner Bekanntschaft sieht.
„Sie hat mir wirklich sehr gefallen“
Doch wie Michael später feststellte, kam die Mail nicht an. Ärgerlicherweise muss er sich beim Eingeben der E-Mail-Adresse vertippt haben. Der einzige Kontakt zu seiner Festival-Bekanntschaft existiert nicht.
Im Gespräch mit BERLIN LIVE gibt er sich selbstbewusst, die Frau zu finden. Zwar kann er sich nicht mehr an ihren Namen erinnern, aber ihr Aussehen blieb ihm gut in Erinnerung. „Sie hat mir wirklich sehr gefallen“, sagt Michael über seine Begegnung mit der Unbekannten. Insbesondere eine Warze an der rechten Nasenseite unterscheide sie von anderen Menschen. „Eine Sache, die sie besonders macht“, findet der Student.
Michael sucht weiter nach seinem Techno-Flirt
Der 22-Jährige gibt nicht auf und hat sich bei Instagram und Facebook Filme der Parade angesehen, in der Hoffnung seine Bekanntschaft zu finden. Doch in den Menschenmassen eine bestimmte Personen ausfindig zu machen, ist nahezu unmöglich. Und so konnte er sie auf diesem Weg nicht finden.
Für die Suche nach seinem Techno-Flirt hat er extra einen Facebook Account eingerichtet. Womöglich kenne sie jemand, wenn er seine Geschichte lese. Zu den Reaktionen auf den Facebook Post berichtet der Student: „Da waren Facebook Kommentare, die mir viel Glück wünschten, aber keiner kannte sie.“
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Für den Studenten bedeutet das also eines: Weiter hoffen, dass er seine Bekanntschaft bald endlich findet.