Die Clubs in Berlin sind für viele Menschen das spektakuläre Rückgrat der Stadt. Quasi ununterbrochen kommen Partygänger aus aller Welt, um zumindest für eine kurze Zeit Teil dieser Szene zu sein.
Doch es ist nicht alles Gold, was glänzt. Viele beliebte Locations in Berlin mussten in den letzten Jahren schließen. Das jüngste Beispiel ist das „Mensch Meier“, das am Freitag (15. Dezember) zu seiner letzten Party lädt. Ein Überblick.
Clubs in Berlin: Diese Locations sind nur noch Geschichte
Die Entwicklungen sind leider eindeutig: In den letzten Jahren haben eine Menge Clubs in Berlin dichtgemacht. Darunter ist zum Beispiel „Rummels Bucht“ im Bezirk Lichtenberg, die im September 2021 schließen musste. Einst war die Location mit ihren zwei Floors und einem schönen Außenbereich eine gute Adresse für Partygänger, nun bleibt nur noch die Erinnerung daran. An die Stelle der „Rummels Bucht“ ist Wohnraum und ein Aquarium gerückt.
Auch das Etablissement „Musik & Frieden“ ist mittlerweile seit drei Jahren geschlossen. Der Club aus Berlin-Kreuzberg konnte stets mit diversen Musikrichtungen wie Hip-Hop, Punk und Metal bestechen, nun hat die Stadt das Gebäude bereits abgerissen. Immerhin hat das „Musik & Frieden“ mit dem „Hole44“ in Neukölln einen Nachfolger präsentieren können.
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Apropos Neukölln. Dort stand vor wenigen Jahren noch die „Griessmühle“, eine Open-Air-Location mit einem ganz besonderen Charme. Direkt am Flussufer gelegen, konnte der Party-Ort stets durch seine bodenständige Erscheinung aufwarten. Und wenn doch mal schlechtes Wetter war, standen immer noch die beiden Floors im Innern zur Verfügung.
Noch mehr Clubs mussten schließen
Bereits 2018 musste das „Rosi’s“ in Berlin-Friedrichshain schließen. Das hatte pragmatische Gründe: Der Mietvertrag zur Zwischennutzung lief zum Ende des Jahres aus. Nun steht an Ort und Stelle ein Bürogebäude mit Tiefgarage. Wer an dem Gebäude vorbeispaziert, sieh dabei aber nur wenig Leben in dem Gebäude.
Zum Abschluss der kleinen Liste soll auch noch an den Club „Magnet“ aus Kreuzberg erinnert werden, der nun schon acht Jahre von der Bildfläche der Hauptstadt verschwunden ist. Einst bot er bei Indie-Rock-Musik Platz für circa 400 Leute und konnte neben Hauptfloor mit einem Lounge-Bereich beeindrucken. Doch auch diese Zeiten sind vorbei.
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Liest man diese Aufzählung, so wird man gleich nostalgisch. Dabei ist das nur eine Auswahl: Auch der „ASeven Club“, der „Nuke Club“ und der „Auster Club“ existieren nicht mehr. Und auch das ist nur eine kleine Auswahl. Für die Club-Kultur in Berlin bleibt zu hoffen, dass es so nicht weiter geht.