Das Nachtleben in Berlin kennt kaum Wochentage. Ob die legendären Berghain-Partys bis weit in den Montagmorgen hinein oder kleinere Raves zu allen möglichen Tages- und Uhrzeiten. Doch natürlich hat der Samstagabend auch hier eine ganze besondere Bedeutung.

Das nutzten jetzt Polizei und Zoll für eine konzertierte Aktion gegen Straftagen und sonstige Verstöße in den Clubs in Berlin. Bei laufendem Betrieb kam es in der Nacht auf Sonntag (14. April) zu einer groß angelegten Razzia.

Clubs in Berlin: Das fanden die Ermittler

Zu der Verbundkontrolle im Nachtclub Soda (Bezirk Pankow) rückten Berliner Polizei, Zoll und das Landeskriminalamt gemeinsam an. Laut einem Bericht der „BZ“ habe es dabei keine Vorwarnung gegeben. Der Club habe ganz normal aufgemacht, als plötzlich die Beamten vor der Tür gestanden hätten.

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Im Fokus der Ermittler hätten unter anderem die Arbeitsverhältnisse und der Jugendschutz gestanden. Die Kontrolle habe mehrere Stunden in Anspruch genommen – währenddessen lief der Tanzbetrieb im Club ganz normal weiter.

Erste Ergebnisse noch in der Nacht

Die Besucher schlug der Blaulichteinsatz offenbar nicht aufs Gemüt: Während Polizei und Zoll die Büros des Clubs durchsuchten, strömten immer mehr Feierwütige Richtung Soda. Die Schlange vor dem Laden sei immer länger geworden – wie es an Samstagabenden üblich ist.

Die Aktion zeigte offenbar noch in der Nacht Wirkung: Laut Informationen des Blattes hätten von 13 Türstehern neun schwarz gearbeitet. Sie wurden sofort entlassen. Zudem seien mehrere Verstöße gegen das Waffengesetz gemeldet worden. Ob es zeitnah zu ähnlichen Kontrollen kommt, gilt es abzuwarten.