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Restaurants in Berlin: Gastronomin gesteht – „In dieser Sache selbst schuld“

Die Corona-Pandemie hat die ganze Welt erschüttert. In den Restaurants in Berlin kämpft man noch heute mit gewissen Nachwirkungen!

Eines der Restaurants in Berlin: Das Hallmann und Klee in Neukölln.
u00a9 picture alliance/dpa

Den Foodtruck "Snack'n'Roll" gibt's jetzt auch als Restaurant

Aus dem Foodtruck "Snack'n'Roll" ist ein Restaurant im Essener Südviertel geworden.

Die weltweite Corona-Pandemie hat alle getroffen, so auch die Restaurants in Berlin. Während Menschen, die in Büros arbeiten ihren Arbeitsplatz einfach zu Hause aufbauten, erging es den Menschen in der Gastronomie Berlins anders. Tausende wurden zu Beginn der Pandemie gekündigt. Diejenigen die gehalten wurden, saßen monatelang zu Hause.

Denn die Restaurants in Berlin waren während den Lockdowns dicht. Und auch danach wurden die Lokale mit am stärksten durch die COVID-Maßnahmen und Einschränkungen wie zum Beispiel Mindestabstand belastet. Doch damit nicht genug!

Restaurants in Berlin: Corona-Hilfen sind Geschichte

Im Zuge dessen senkte die Bundesregierung die Mehrwertsteuer auf Speisen auf 7 Prozent. Ziel war es, der Gastronomie unter die Arme zu greifen und den Konsum erneut anzuregen. Doch seit dem 1. Januar ist damit Schluss. Die ursprünglichen 19 Prozent Mehrwertsteuer sind zurück. In den Restaurants in Berlin sieht man sich gezwungen die Preise erneut anzuheben. Sie Sorge vor fehlenden Gästen wächst.

Doch das ist nicht die einzige Krise, mit der die Gastronomie derzeit zu kämpfen hat. Der Krieg in der Ukraine hat im vergangenen Winter die Energiekosten auf eine neue Spitze getrieben. Nach der Pandemie ist zudem klar geworden: Viele Menschen wollen nicht mehr in der Gastronomie arbeiten. Die Folge: Ein erheblicher Personalmangel.

Gastronomie findet nur schwer Personal

„Natürlich hat COVID das große Erwachen gebracht, weil die Leute sich andere Jobs gesucht haben. Weil die meisten entlassen worden sind und die Gastronomen sich gesagt haben: Wir müssen zu machen, sorry, hier bist du jetzt arbeitslos. Anstatt sich da auch um ihr Personal zu kümmern und zu versuchen das zu halten. Da sind sie natürlich abgewandert und haben erkannt: Oh, das ist schon auch gut vielleicht nicht am Abend zu arbeiten,“ sagt die Gastronomin Sarah Hallmann im Gespräch mit BERLIN LIVE.


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„Jetzt müssen wir aber sagen: Die Gastronomie ist teilweise auch selbst schuld, dass es eine Personalkrise gibt. Da hat niemand anderes, außer die Gastronomen selbst mitzutun, weil die einfach viel zu lange geschlafen haben und nicht erkannt haben das ist nicht ein nachhaltiges langlebiges Modell ist Arbeitnehmer auf höchster Ebene auszubeuten.“